Reportagen und Cartoons: Der «New Yorker» wird 100
Das renommierte Magazin «New Yorker» feiert sein 100-jähriges Bestehen.

Das vor allem für seine Cartoons und seine langen Reportagen berühmte Magazin «New Yorker» feiert 100. Geburtstag. Am Freitag (21. Februar) vor genau 100 Jahren veröffentlichte Gründer Harold Ross (1892–1951) in der Millionenmetropole die erste Ausgabe der Zeitschrift.
In den Jahrzehnten danach wurde das inzwischen zum Condé Nast Verlag gehörende Magazin, das fast jede Woche erscheint und sich etwa eine Million mal verkauft, zu einer Art Stimme des liberalen Amerikas. Mit berühmten Mitwirkenden wie Susan Sontag, Hannah Arendt, Truman Capote, Joan Didion, Ronan Farrow, Dorothy Parker und Art Spiegelman.
Mehr als nur ein Magazin
Neben Cartoons und Reportagen aller Art veröffentlicht die bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Zeitschrift – gedruckt und online – unter anderem auch Veranstaltungstipps, Restaurantkritiken und Kurzgeschichten. Auch Podcasts und ein Festival gehören inzwischen dazu.
Seit seiner Gründung verspreche der «New Yorker» Berichterstattung mit «Integrität, Sorgfältigkeit, Witz und Menschlichkeit» und das solle auch so bleiben, sagte Chefredakteur David Remnick. Das Jubiläum feiert die Zeitschrift unter anderem mit einer Sonderausgabe, mehreren Büchern, Veranstaltungen, Ausstellungen und einem Dokumentarfilm.