Baschar al-Assad

Sanktionen gegen Baschar Al-Assad und dessen Sohn ausgeweitet

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Die USA haben ihre Sanktionen gegenüber Syrien und dessen Präsidenten Baschar al-Assad ausgeweitet. Neuerdings ist auch Assads Sohn betroffen.

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Der syrische Präsident Baschar al-Assad während eines Interviews. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA haben den Sohn des syrischen Machthabers Assad auf die Sanktionsliste gesetzt.
  • Neun weitere Organisationen wurden als Assad-Sympathisanten aufgelistet.
  • Diese Personen würden die Lage in Syrien verschlimmern, sagte US-Finanzminister Mnuchin.

Die USA haben ihre Sanktionen gegen Syriens Präsident Baschar al-Assad und dessen Machtelite ausgeweitet. Unter anderem setzten sie Al-Assads 18 Jahre alten Sohn Hafis auf die Sanktionsliste, wie das US-Finanzministerium am Mittwoch mitteilte. Zudem seien neun weitere Organisationen aufgelistet worden, die hauptsächlich durch luxuriöse Immobilien mit dem syrischen Präsidenten verbandelt sind. Insgesamt standen vier Personen und zehn Firmen auf der neuen Liste.

Steven Mnuchin: Wiederaufbaupläne von Baschar al-Assad schaden Syrien

Die Personen und Organisationen unterstützten aktiv «die korrupten Wiederaufbaupläne von Syriens Präsident Baschar al-Assad», hiess es. «Während korrupte Geschäftsmänner mit Verbindungen zu Assad in luxuriöse Immobilien investieren, verschlimmern sie die Unterdrückung der Syrer.» So der US-Finanzminister Steven Mnuchin.

Baschar al-Assad
Der US-Finanzminister Steven Mnuchin hat Syriens Machthaber Baschar al-Assad die Korruption vorgeworfen (Archivbild). - keystone

Mitte Juni hatten die USA ein neues Sanktionsprogramm gegen Machthaber Al-Assad gestartet, nach dem sogenannten Caesar Act. Er sieht vor, dass Washington weltweit Strafmassnahmen verhängen kann, wenn mit Assad oder den neu sanktionierten Personen Geschäfte gemacht werden. Die USA hatten kurz nach dem Ausbruch der Proteste gegen Assad 2011 erstmals direkte Sanktionen gegen ihn beschlossen.

Nach mehr als neun Jahren Bürgerkrieg beherrschen Assads Anhänger wieder mehr als zwei Drittel des Landes. International ist die Führung in Damaskus aber stark isoliert. Ihr mangelt es an finanziellen Mitteln, um zerstörte Gebiete wiederaufzubauen.

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