Schulmassaker: Täter hatte angeblich Kontakt zu Mädchen in Frankfurt
Einem Medienbericht zufolge soll der Amokläufer von Uvalde Kontakt zu einer 15-Jährigen in Deutschland gehabt haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Amokläufer von Uvalde soll Kontakt zu einer 15-Jährigen in Deutschland gehabt haben.
- Er soll ihr in Chatnachrichten geschrieben haben, dass er die Grundschule angreifen werde.
Nach dem Massaker in einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas sind mehr Details über den Amokläufer bekannt geworden. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, sagte, der 18-Jährige habe Minuten vor der Tat auf Facebook geschrieben, dass er in einer Grundschule um sich schiessen werde.
Davor habe Salvador Ramos auf der Plattform bereits angekündigt, seine Grossmutter zu erschiessen – sie überlebte schwer verletzt. Der Täter soll nach einem Bericht des US-Senders CNN ausserdem Kontakt zu einem 15 Jahre alten Mädchen in Frankfurt am Main gehabt haben.
Der Sender veröffentlichte Chat-Protokolle, denen zufolge der Täter der 15-Jährigen mitgeteilt habe, dass er seiner Grossmutter in den Kopf geschossen habe und nun eine Grundschule angreifen werde.
Deutsches Bundesinnenministerium kann noch keine Auskünfte geben
Der 18-Jährige habe seit Anfang Mai in Kontakt mit dem Mädchen gestanden und ihr auch Videos von sich geschickt. CNN zitierte das Mädchen mit den Worten: «Er sah glücklich aus und fühlte sich wohl im Gespräch mit mir.» Das Bundesinnenministerium teilte auf Anfrage mit: «Zu den Bezügen des Attentäters von Texas zu einem Mädchen in Deutschland gibt es derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse.»
Der Amokläufer hatte am Dienstag an der Robb Elementary School in der Kleinstadt Uvalde in Texas 19 Kinder und zwei Lehrerinnen getötet, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Der 18-Jährige hatte legal zwei Sturmgewehre gekauft. Ein Motiv war auch am Donnerstag nicht bekannt.