Immer wieder eröffnen Schützen in den USA das Feuer – regelmässig ereignen sich diese tödlichen Attacken auch an Schulen. Nun trifft es eine Schule im Bundesstaat Georgia. Die Lage ist unübersichtlich.
Schulschiesserei in Georgia
An einer Schule im US-Bundesstaat Georgia sind am Mittwoch Schüsse gefallen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im US-Bundesstaat Georgia ist es an einer Schule zu einer Schiesserei gekommen.
  • Laut Medien wurde vier Menschen getötet und rund 30 weitere verletzt.
  • Der mutmassliche Täter wurde festgenommen.
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Bei einem Schusswaffenangriff an einer Schule im US-Bundesstaat Georgia sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Weitere neun Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilte die örtliche Ermittlungsbehörde auf der Plattform X mit. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden.

Der Sheriff von Barrow County, Jud Smith, hatte sich bei einer Pressekonferenz zuvor bedeckt gehalten und lediglich von «mehreren Verletzten» bei dem Vorfall in der Stadt Winder gesprochen.

Situation noch zu chaotisch

«Es wird mehrere Tage dauern, bis wir Antworten auf die Frage bekommen, was passiert ist und warum das passiert ist», sagte der Sheriff von Barrow County, Jud Smith.

Georgia
Polizeiautos stehen in der Nähe der Schule in Georgia, wo es zu einem Schusswaffenangriff gekommen ist. - keystone

Am Mittwochmorgen (Ortszeit) seien Notrufe bei der Polizei eingegangen und ein aktiver Schütze gemeldet worden. Ein Schüler sagte im örtlichen Fernsehen, er sei gerade auf dem Weg in die Schulbibliothek gewesen, als er mehrere Schüsse gehört habe. Das Weisse Haus teilte mit, dass Joe Biden über den Vorfall informiert worden sei.

In den USA gehören Amokläufe und tödliche Schiessereien zum Alltag. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und im grossen Stil im Umlauf. Grössere Attacken dieser Art – etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei grossen Veranstaltungen – führen regelmässig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts. Bislang ohne jeden Erfolg. Eine substanzielle Verschärfung der Waffengesetze in den USA wird seit Jahren von Republikanern verhindert.

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