Das Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk soll die Raustation ISS zu ihrem Ablaufdatum 2030 aus der Umlaufbahn holen.
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SpaceX soll die ISS 2030 aus dem All holen. Die Raumfahrtstation ist ist nun seit rund einem viertel Jahrhundert im Einsatz. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Unternehmen SpaceX soll die ISS 2030 aus dem All holen.
  • Die Nasa zahlt dafür 761 Mio. Franken an US-Milliardär Elon Musk.
  • Die Raumstation und das Vehikel werden beim Wiedereintritt zerstört.
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Das private Raumfahrtunternehmen SpaceX soll die Raumstation ISS nach ihrem Ablaufdadum 2023 aus dem All holen. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat Tech-Milliardär Elon Musk mit diesem Deal beauftragt.

SpaceX soll ein Vehikel konzipieren, mit dem die ISS aus der Umlaufbahn befördert werden kann. Dabei dürfe es kein Risiko für bewohnte Teile der Erde geben, erklärte die Nasa.

Auftragswert für SpaceX 761 Mio. Franken

Der Auftrag habe einen Wert von 843 Millionen Dollar (etwa 761 Millionen Franken). Sowohl das Vehikel als auch die Raumstation würden beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerstört.

Die ISS wird seit rund einem viertel Jahrhundert von der Nasa und den Raumfahrtagenturen Kanadas, Japans, Russlands und Europas betrieben. Alle bis auf Russland haben sich zu einem Betrieb bis 2030 verpflichtet, Russland hat bislang bis 2028 zugesagt. Die sichere Ausserbetriebnahme der ISS sei die gemeinsame Verpflichtung aller Partner, betonte die Nasa.

Betrieb läuft normal

Derzeit befinden sich neun Menschen an Bord der ISS. In der Nacht zum Donnerstag mussten sie sich nach Angaben der Nasa vorübergehend in ihre jeweiligen angedockten Raumschiffe zurückziehen. Ein Satellit war unweit der Station zerbrochen.

Es habe sich dabei um eine Standard-Sicherheitsmassnahme bei Weltraumschrott gehandelt, teilte die Nasa mit. Nach rund einer Stunde hätten die Astronauten die Raumschiffe wieder verlassen können und der normale ISS-Betrieb sei wieder aufgenommen worden.

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