Formel E: WM-Leader Cassidy wirft Sieg im Portland-E-Prix weg
Debakel für Nick Cassidy im Portland-E-Prix der Formel E: Der WM-Leader wirft den Sieg in der vorletzten Runde weg und verpasst eine mögliche Vorentscheidung.
Das Wichtigste in Kürze
- Antonio Felix da Costa erbt den Sieg beim Portland-E-Prix dank doppeltem Jaguar-Pech.
- Nick Cassidy dreht sich in Führung liegend, Mitch Evans wird von einer Strafe gebremst.
- Für den Porsche-Piloten ist es der dritte Sieg aus den letzten vier Rennen.
Bis zur letzten Runde lag WM-Leader Nick Cassidy beim Portland-E-Prix der Formel E auf Kurs zum Sieg. Damit hätte der Neuseeländer seine WM-Führung bei nur noch drei verbleibenden Rennen weiter ausgebaut. Doch kurz vor Ende des vorletzten Umlaufs drehte sich der Jaguar-Star in der letzten Schikane weg.
Damit rutschte Cassidy fast bis ans Ende des Feldes und aus den Punkten. Anstelle einer WM-Vorentscheidung endete der Samstag mit einem Nuller für den WM-Leader. Zu seinem Glück landete aber auch sein erster Verfolger Pascal Wehrlein nicht in den vorderen Rängen. Der Porsche-Pilot überquerte die Ziellinie auf Rang zehn.
Als erster über den Zielstrich fuhr Cassidys Jaguar-Teamkollege Mitch Evans. Doch der Neuseeländer rutschte wegen einer Fünf-Sekunden-Strafe auf Rang acht zurück. Den Sieg erbte Porsche-Pilot Antonio Felix da Costa – der dritte für den Portugiesen in den letzten vier Rennen. Robin Frijns und Jean-Eric Vergne komplettierten das Podest.
Bester Schweizer ist Edoardo Mortara (Mahindra) auf dem vierten Rang unmittelbar vor Nico Müller (ABT-Cupra) auf Rang fünf. Sébastien Buemi musste nach einem Teile-Wechsel wegen einer Strafe auf den letzten Startplatz zurück. Für den Envision-Piloten reichte es am Ende des Portland-E-Prix der Formel E nur zu Rang 20.