Starkregen erschafft Death Valley See: Blumen und Wasser im Todestal
Eigentlich ist die Region für ihre tödliche Hitze und Trockenheit berüchtigt. Doch jetzt blüht es im «Tal des Todes» rund um einen Death Valley See.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Death Valley trägt seinen Namen aufgrund der dort herrschenden Hitze und Trockenheit.
- Nun hat sich in einer Senke ein See gebildet, teils blühen Wildblumen.
- Von langer Dauer dürfte der aussergewöhnliche Anblick nicht sein.
Das «Badwater Basin» ist eine Senke im kalifornischen Teil des Death Valley. Mit rund 86 Metern unter dem Meeresspiegel ist es der tiefstgelegene Ort der USA. Und mit Temperaturen von bis zu 54 Grad Celsius zeitweise wahrscheinlich auch einer der heissesten.
Nun, dies berichtet unter anderem die «Süddeutsche Zeitung», sorgt das «Wasser-Becken» weltweit für Überraschung. Dank eines seltenen Zusammenspiels der Natur scheint es seinem Namen gerecht zu werden: im «Badwater Basin» ist ein malerischer See entstanden.
#ImageOfTheDay
— Copernicus EU (@CopernicusEU) October 25, 2023
In August, #StormHilary 🌀 caused severe floods in the #DeathValley 🇺🇸
The rains replenished the Badwater Basin (which hadn't been filled since 2005), and two months later, water levels remain high#Sentinel2🇪🇺🛰️images ⬆️ before and ⬇️ after the ⛈️ pic.twitter.com/ydDm5jqHcG
Auch in der Umgebung vom Death Valley See gebe es aktuell Erstaunliches zu betrachten. Überall sprössen Wildblumen und Sträucher. Zudem hätten sich kleine Teiche gebildet.
Regenfälle erschufen Death Valley See
Insbesondere im August hatte es in Kalifornien heftige Regenfälle gegeben. Diese hatten auch das Death Valley nicht verschont. Zeitweise waren binnen 24 Stunden bis zu 23 Zentimeter Niederschlag gemessen worden. Mehr als im gesamten Jahr 2022.

Infolge der entstandenen Schäden und Gefahren war der Nationalpark zeitweise geschlossen und erst am 15. Oktober wiedereröffnet worden. Mit einer blühenden Überraschung.
Die Experten gingen davon aus, dass sich der Death Valley See jedoch nicht lange halten werde. Aktuell werde seine Tiefe auf rund 5 Zentimeter geschätzt. Bei momentanen Temperaturen von rund 32 Grad Celsius dauere es voraussichtlich nur einige Wochen, bis er wieder ausgetrocknet sei.