Stephen Bannon erklärt sich nach Festnahme für nicht schuldig
Am Donnerstag wurde der ehemalige Trump-Berater Stephen Bannon wegen Betrugsvorwürfen festgenommen. Nun erklärt er sich für nicht schuldig.

Das Wichtigste in Kürze
- Trumps ehemaliger Berater Stephen Bannon wurde verhaftet.
- Ihm wird Betrug mit Spendengeldern und Geldwäscherei vorgeworfen.
- Er hat sich vor dem Haftrichter am Donnerstag für nicht schuldig erklärt.
Der frühere Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, Stephen Bannon, hat sich nach seiner Festnahme wegen Betrugsverdachts für nicht schuldig erklärt.
Haftrichter Stewart Aaron in New York legte am Donnerstag fest: Bannon kommt gegen eine Kaution in Höhe von fünf Millionen Dollar zunächst frei. Davon muss Trumps Ex-Berater 1,75 Millionen als Sicherheit hinterlegen. Aaron verhängte ausserdem eine Reisesperre für Gebiete ausserhalb des Nordostens der USA. Seinen Reisepass muss Bannon abgeben.
Stephen Bannon wird Geldwäscherei vorgeworfen
Der 66-Jährige wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Donnerstag um 7.15 Uhr (Ortszeit) auf einer Jacht vor der Küste des Bundesstaats Connecticut festgenommen.

Er soll Geld aus einer Online-Spendenaktion für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko abgezweigt haben. Die New Yorker Staatsanwaltschaft wirft dies ihm und drei weiteren Beschuldigten vor. Die gemeinnützige Organisation namens «We Build the Wall» habe mehr als 25 Millionen Dollar von «Hunderttausenden» Spendern eingesammelt.
Haftrichter Aaron verfügte, dass Bannon für die Nutzung von privaten Flugzeugen oder Booten eine Erlaubnis beantragen muss. Er darf ausserdem keinen Kontakt zu den anderen Angeklagten oder zu Personen mit Verbindungen zu «We Build the Wall» unterhalten.