Suche nach Goldtruhe bislang erfolglos

Denise Brechbühl
Denise Brechbühl

USA,

Vor Jahren versteckte US-Millionär Forrest Fenn eine Goldtruhe im Wert von über einer Million Dollar. Bis jetzt starben mehrere Menschen auf der Schatzsuche.

Gold Truhe
Das einzige Bild der Goldtruhe. - Instagram/@forrest.fenn

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Millionär Forrest Fenn versteckte vor Jahren eine Truhe mit Gold.
  • Schon Hunderttausende Schatzsucher haben erfolglos danach gesucht.
  • Die Lösung des Rätsels liegt in einem mysteriösen Gedicht.

«Der Schatz des Forrest Fenn» ist bis heute ein ungelöstes Rätsel. Wer das Gedicht von US-Millionär Forrest Fenn (88) löst und den Schatz findet, darf ihn behalten.

Hunderttausende Glücksritter machten sich schon auf den Weg. Laut Medienberichten seien dabei auch schon mindestens vier Menschen, zum Beispiel durch Sturz in einer Schlucht, ums Leben gekommen. Seit Jahren liegt der Schatz irgendwo im 5000 Kilometer langen Gebirgszug der Rocky Mountains.

Truhe mit Gold und Diamanten

Alles begann, als Forrest Fenn – damals 57 Jahre alt – ein Nierenkrebs diagnostiziert wurde. Die Ärzte gaben ihm damals noch ein halbes Jahr.

Während seiner Krankheit wollte der Kunsthändler mit seinem Schatz in die Wildnis gehen und dort Selbstmord begehen. «So hätten Leute irgendwann mein Skelett gefunden, neben einer Kiste voller Gold», erzählte Fenn der «Süddeutschen Zeitung».

Doch dann konnten ihn die Ärzte operieren und sein Krebs wurde geheilt. Seither stand die Bronzekiste, gefüllt mit Edelsteinen und Gold, in seinem Tresorraum. Der Inhalt der Truhe soll mehr als eine Million Dollar wert sein.

Kurz vor seinem 80. Geburtstag beschloss Fenn: «Jetzt lebe ich wirklich nicht mehr lange, das Ding muss raus in die Berge». So packte er die Truhe in sein Auto und versteckte den Schatz tief in der Wildnis.

Forrest Fenn gibt Hinweise zum Goldschatz

Die genaue Lage des Verstecks ist unbekannt. Hinweise gibt es in einem Gedicht mit sechs Strophen, das Fenn damals geschrieben hat. Die gereimte Schatzkarte hat er ins Internet gestellt.

Zudem berichtete er den US-amerikanischen Medien, dass der Schatz sich nördlich von Santa Fe befinde. Auch sei die Millionen-Truhe nicht auf einem Friedhof zu finden. Zuvor hatte ein Schatzsucher begonnen, in Gräbern nach der Kiste zu suchen und wurde dabei verhaftet.

«Alles, was man wissen muss, um den Schatz zu finden, steht in dem Gedicht. Ein paar Extrahinweise finden sich in meiner Autobiografie», so Fenn. «Der Nervenkitzel der Jagd» wurde 2010 veröffentlicht.

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