Tesla befürchtet Rohstoffmangel für Batterieherstellung
Dem Elektrofahrzeughersteller Tesla könnten bald die Rohstoffe zur Batterie-Produktion knapp werden. Betroffen sind Nickel, Kupfer und verschiedene Mineralien.
Das Wichtigste in Kürze
- Tesla rechnet mit einer Verknappung von Rohstoffen.
- Die Knappheit betrifft unter anderem die Stoffe Kupfer, Nickel und Lithium.
- Deshalb will der Autobauer künftig vermehrt auf Kobalt setzen.
Am Donnerstag gab Sarah Maryssael in Washington bekannt, dass Tesla mit einem Mangel an verschiedenen Rohstoffen rechne.
Dies erklärte die Versorgungsmanagerin für Batteriemetalle bei einer Pressekonferenz, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete.
Betroffen seien insbesondere Kupfer, Nickel, Lithium sowie verwandte Mineralien. Diese Stoffe sind notwendig zur Herstellung der Batterien für die Elektrofahrzeuge der Firma.
Tesla will wegen Kinderarbeit weniger Kobalt benutzen
Weil Verbrennungsmotoren nicht soviel Kupfer benötigen wie Elektrofahrzeuge, wurde lange zu wenig in die Kupferindustrie investiert.
Deshalb könnte das Metall in den kommenden Jahren knapp und teuer werden. Dass, obwohl inzwischen fieberhaft nach neuen Minen gesucht werde.
Elon Musk hatte schon früher angekündigt, dass das Unternehmen künftig weniger auf Kobalt setzen wolle. Der Stoff wird insbesondere im Kongo abgebaut, wo immer wieder Vorwürfe der Kinderarbeit laut werden.