Tesla fährt elf Kilometer mit schlafendem Fahrer
In den USA wurde ein Tesla-Fahrer angehalten, der schlafend auf der Autobahn fuhr. Der Fahrer hatte den Autopiloten eingeschalten.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kalifornien fuhr ein Tesla mit einem betrunkenen, schlafenden Fahrer.
- Der Besitzer des Elektroautos hatte den Autopiloten aktiviert.
Vergangenen Freitag in Kalifornien: In der Nacht fällt der Autobahnpolizei ein Tesla Model 3 auf. Das Fahrzeug fährt mit 70 Meilen (112 Stundenkilometer) zu schnell. Die Polizisten wollen den Fahrer aufhalten.
Schnell stellt sich heraus: Der Fahrer schläft, das Elektroauto fährt mit Autopilot. Der Polizist versucht mit den Sirenen und Lichthupen, den Tesla-Fahrer aufzuwecken. Ohne Erfolg.
Mit zweitem Auto abgebremst
Nach ein paar Kilometern kommt dem Polizisten eine weitere Patrouille zu Hilfe. Diese fährt vor den Tesla und zwingt ihn damit, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Immer mehr verliert der Tesla an Tempo, bis er schlussendlich zum Stehen kommt. Die Irrfahrt dauert 11 Kilometer.
Mehrere Minuten vergehen, bis die Polizisten den Fahrer wecken können. Der Alkoholtest verrät: Der Tesla-Besitzer ist betrunken. Der Mann wurde darauf verhaftet.
Tesla rät seinen Kunden, bei Nutzung des Autopiloten die Hände am Steuer zu halten. Obwohl die Funktion ab und zu wegen Unfällen für Schlagzeilen sorgt, gilt sich als sicher. Laut Tesla gibt es auf 5,4 Millionen Kilometer mit aktivem Autopiloten nur einen Unfall. Menschliche Fahrer verursachen hingegen einen Unfall pro 0,8 Millionen Kilometer.