Feuer

Ticker: Todeszahl in L.A. steigt auf 16 – Mexiko schickt Hilfe

Keystone-SDA
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USA,

Die Zahl der Todesopfer bei der Feuerkatastrophe in Los Angeles steigt. Mexiko sendet derweil Feuerwehrleute über die Grenze zur Hilfe. Das Neuste im Ticker.

Los Angeles
Ein Mann im zerstörten Pacific Palisades bei Los Angeles. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der verheerenden Feuerkatastrophe in Los Angeles steigt die Todeszahl auf 16.
  • Mexiko sendet Feuerwehrleute über die Grenze.
  • In Los Angeles mehren sich die Rufe nach einer Unterstützung durch Donald Trump.

In Los Angeles halten die Brände weiter an. Mittlerweile sind 16 Todesopfer bekannt.

Seit Dienstag toben mehrere Brände und zerstören ganze Wohnviertel. Den meisten Schaden richteten das «Palisades-Feuer» und das «Eaton-Feuer» an.

Mehr als 12'300 Gebäude sind nach Angaben der Brandschutzbehörde Cal Fire zerstört oder beschädigt. Seit Dienstag gingen demnach fast 155 Quadratkilometer Land in Flammen auf.

Los Angeles und die Region sind Brände gewohnt, aber in diesem gewaltigen Ausmass nicht.

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Generalstaatsanwalt warnt vor Betrügern

05.25: Der kalifornische Generalstaatsanwalt Rob Bonta warnte vor Preiswucher, Betrug und Plündereien. In Notsituationen wie dieser träten erfahrungsgemäss böswillige Akteure auf, «die versuchen, das Trauma und das Chaos solcher Momente für ihren eigenen Vorteil zu nutzen», sagte Bonta und versprach, rigoros dagegen vorzugehen.

«Wir haben erlebt, dass Unternehmen und Vermieter die erhöhte Nachfrage in Notfällen nutzen, um die Preise für lebenswichtige Güter und Dienstleistungen wie Gas und Wasser, Batterien, Erste-Hilfe-Materialien, Baumaterialien und Unterkünfte, einschliesslich Hotels und Kurzzeitmieten, in die Höhe zu treiben», beklagte er. Dies sei illegal und werde geahndet.

Die Behörden hielten derzeit auch Ausschau nach Betrügern, die sich als wohltätige Organisationen ausgäben und fälschlicherweise behaupteten, Geld für Opfer der Feuerkatastrophe zu sammeln.

Todeszahl neu 16

04.55: Bei den verheerenden Bränden in Los Angeles sind mindestens 16 Menschen gestorben. Die gerichtsmedizinische Behörde listete bislang 11 Todesopfer auf und erweiterte die Zahl am Samstag auf 16.

Weil die Einsatzkräfte aber noch nicht in alle Brandgebiete vordringen können, ist weiter unklar, wie viele Menschen insgesamt in den Feuern in und um die US-Millionenmetropole in Kalifornien gestorben sind.

Die fünf neuen bestätigten Todesfälle schreiben die Gerichtsmediziner dem Brand «Eaton Fire» nahe Pasadena zu. Insgesamt starben in dem Gebiet demnach inzwischen mindestens elf Menschen. Beim «Palisades Fire» im Stadtteil Palisades waren es wie bislang fünf.

04.00: Los Angeles bekommt bei der Brandbekämpfung nun Hilfe aus Mexiko. Feuerwehrleute aus dem Nachbarland seien per Flugzeug gelandet, teilte der demokratische Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien, Gavin Newsom, auf der Plattform X mit.

Sie werden sich demnach den mehr als 14'000 Einsatzkräften vor Ort anschliessen. Kalifornien sei für die Unterstützung unendlich dankbar. Seit Tagen wüten die Flammen in der Millionenmetropole an der US-Westküste.

Los Angeles
Mexiko sendet Feuerwehrleute nach Los Angeles. - keystone

Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hatte die Hilfe ebenfalls auf X bekanntgemacht. Dazu postete die Linkspolitikerin Fotos, auf denen Feuerwehrleute und Einsatzkräfte zu sehen waren, die auf einem Flugplatz die Flaggen von Mexiko, den USA sowie Kalifornien und Banner mit der Aufschrift «humanitäre Hilfe» zeigten.

03.00: Wegen der verheerenden Feuer in Los Angeles mehren sich Rufe nach einer Unterstützung durch Donald Trump.

Kathryn Barger vom Verwaltungsbezirk Los Angeles lud den designierten US-Präsidenten ein, sich ein Bild von den immensen Schäden zu machen. Auf der Plattform X postete sie einen Brief an den Republikaner, der am 20. Januar die Amtsgeschäfte von Präsident Joe Biden übernimmt.

Barger, die ebenfalls Republikanerin ist, schrieb auch mit Blick auf den Wiederaufbau in den nächsten Jahren in und um Los Angeles, man freue sich darauf, mit der neuen Regierung zusammenzuarbeiten. Sie bat Trump, den Menschen beizustehen.

Donald Trump
Donald Trump wird als neuer US-Präsident mit der Feuerkatastrophe in Los Angeles zu tun haben. - keystone

Zuvor hatte bereits der demokratische Gouverneur des Bundesstaates Kalifornien, Gavin Newsom, den künftigen US-Präsidenten per Brief eingeladen, sich das Ausmass der Brände persönlich anzusehen.

Trump hatte Newsom eine Verantwortung für das Ausmass der Feuer in der zweitgrössten Stadt der USA zugeschrieben – er kritisierte unter anderem dessen Wassersparmassnahmen. Newsom konterte, man solle menschliche Tragödien nicht politisieren.

Kommentare

User #3579 (nicht angemeldet)

Die Deutschen sind schockiert, wie Brandmauern zusammenbrechen.

User #8985 (nicht angemeldet)

Calfornia wird von dem Bartli regiert.

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