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Ticker: Trump begnadigt Kapitol-Stürmer und tritt aus WHO aus

Donald Trump wurde am Montag als 47. US-Präsident vereidigt und legt sogleich mit Beschlüssen los. Die neusten Entwicklungen liest du hier im Ticker von Nau.ch.

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Donald Trump hält kurz nach der Vereidigung eine Rede. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump wurde am Montag als US-Präsident vereidigt.
  • Danach liess er sich feiern und erliess erste Dekrete.
  • Im Nau.ch-Ticker bleibst du informiert.

Donald Trump ist am Montag zum zweiten Mal ins Weisse Haus eingezogen.

Nach der grossen Vereidigungszeremonie begann er sogleich mit der Arbeit: Dutzende Dekrete unterzeichnete er. In seinen Reden wiederholte er viele seiner Ankündigungen.

Hättest du gedacht, dass Donald Trump nochmals US-Präsident wird?

Die neusten Ereignisse findest du im Nau.ch-Ticker:

08.00: Der Plan von US-Präsident Donald Trump, das Recht auf Staatsangehörigkeit durch Geburt in den USA abzuschaffen, stösst auf Widerstand. Bürgerrechts-Organisationen reichten eine Klage gegen den Präsidentenerlass ein, mit dem Trump das sogenannte Birthright abschaffen will.

In der Klage wird der Trump-Regierung vorgeworfen, sich über die Vorgaben der Verfassung, die Absicht des Kongresses und die langjährige Rechtsprechung des Obersten Gerichts hinwegzusetzen.

«Die Verweigerung der Staatsbürgerschaft für in den USA geborene Kinder ist nicht nur verfassungswidrig, sondern auch eine rücksichtslose und mitleidlose Ablehnung der amerikanischen Werte», kritisierte Anthony Romero von der Bürgerrechts-Organisation ACLU.

05.30: Mehrere Länder haben nach Trumps Amtsantritt bereits über eine Zusammenarbeit gesprochen.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat zur Amtseinführung gratuliert und den gemeinsamen Kampf gegen Israels Feinde beschworen. Er freue sich auf die Zusammenarbeit, um die im Gazastreifen noch festgehaltenen Geiseln freizubekommen, «die militärischen Fähigkeiten der Hamas zu zerstören und ihre politische Herrschaft im Gazastreifen zu beenden», sagte Netanjahu in einem von seinem Büro verbreiteten Video.

Netanjahu Trump
Benjamin Netanjahu will zusammen mit Donald Trump gegen die Feinde Israels vorgehen. - keystone

Taiwans Präsident Lai Ching-te hat sich optimistisch über die Zusammenarbeit mit der neuen US-Regierung geäussert. Er betonte die wichtige Rolle der USA als Verbündeter und Handelspartner Taiwans angesichts der Bedrohung durch China.

Das autoritär regierte Venezuela will den Kampf der neuen US-Regierung gegen mächtige Kartelle unterstützen. Man sei bereit, die Zusammenarbeit zur Auslieferung venezolanischer Mitglieder von transnationalen Verbrechergruppen wieder aufzunehmen, sagte der regierungstreue venezolanische Generalstaatsanwalt Tarek William Saab.

Der neue US-Präsident Donald Trump plant, das berüchtigte «Tren de Aragua» aus Venezuela sowie andere Kartelle als ausländische Terrororganisationen einzustufen. Das venezolanische Kartell ist in mehreren Ländern unter anderem in Menschenschmuggel verwickelt. Die Organisation ist laut Saab in dem südamerikanischen Land bereits zerschlagen worden.

05.20: Trump-Freund Elon Musk sorgt bei einer Rede in Washington mit einer Geste für Aufsehen. Die Bewegung des Tech-Milliardärs glich einem Hitler-Gruss. Den Artikel liest du hier.

03.30: US-Präsident Donald Trump hat per Erlass das Gremium eingerichtet, das die US-Staatsausgaben kürzen und in der Tech-Milliardär Elon Musk eine Rolle spielen soll. Trump sagte vor Journalisten im Weissen Haus, dass Musk ein Büro für rund 20 Mitarbeiter bekommen werde, die die Pläne umsetzen sollen.

Musk hatte in den vergangenen Monaten drastische Kürzungen im Staatsapparat in Aussicht gestellt. Wie sein konkreter Status sein wird, muss sich noch zeigen: Als aktiver Unternehmer kann er nicht einfach auch im Staatsdienst sein. Erwartet wurde, dass er Vorschläge machen wird.

Staatsangehörigkeit durch Geburt soll fallen

03.15: Trump will das Recht auf Staatsangehörigkeit durch Geburt in den USA abschaffen. Er unterzeichnete nur wenige Stunden nach seiner Vereidigung ein entsprechendes Dekret im Weissen Haus. «Das Privileg der Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten ist ein unbezahlbares und tiefgreifendes Geschenk», heisst es.

Doch so einfach dürfte es nicht sein, dieses verfassungsmässige Recht abzuschaffen. Der Schritt dürfte sofort juristisch angefochten werden. Zahlreiche Juristen sind der Auffassung, dass Trump dieses Recht nicht einfach per Dekret aushebeln kann.

Allerdings könnte Trumps Erlass dazu führen, dass die Frage vor dem Obersten Gericht des Landes landen wird. Dieses könnte die Verfassung tatsächlich anders als bisher auslegen.

02.47: Donald Trump hat eine frühere Aussage zurückgenommen, «nur am ersten Tag» seiner nächsten Amtszeit Diktator sein zu wollen. Auf die Frage eines Reporters, ob er am ersten Tag zurück nun ein Diktator sei, sagte der Republikaner: «Nein, nein, ich kann mir nicht mal vorstellen, so genannt zu werden.»

Er glaube lediglich an die Unantastbarkeit der Wahl. «Die Demokraten taten es nicht, sie haben wie Hunde betrogen.» Im Wahlkampf hatte Trump immer wieder damit kokettiert, «nur am ersten Tag» Diktator sein zu wollen.

Trump beschliesst Austritt der USA aus WHO

02.38: Donald Trump legt gleich mit vielen Beschüssen los: Nur Stunden nach Amtsantritt verfügt er auch den Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation WHO.

donald Trump
Grosse Show: Vor den Augen seiner Fans unterschreibt Donald Trump die neuen Dekrete. - keystone

Trump erklärte in einem Präsidentenerlass, die Organisation habe schlecht auf die Coronavirus-Pandemie reagiert und fordere unfaire Zahlungen von den USA. So habe China zwar vier Mal mehr Einwohner als die USA, zahle aber rund 90 Prozent weniger.

Trump: WHO hat «uns abgezockt»

Trump hatte die USA bereits Mitte 2020 aus der WHO austreten lassen. Aber sein Nachfolger Joe Biden kehrte nach dem Amtsantritt im Januar 2021 umgehend wieder zurück.

Trump beklagte sich jetzt vor Journalisten, Biden habe dem Wiedereintritt mit einem Beitrag von 500 Millionen Dollar zugestimmt. Während man wie China auch nur 39 Millionen Dollar habe zahlen können. Die WHO «hat uns abgezockt», sagte Trump. «Alle zocken die Vereinigten Staaten ab – und damit ist es jetzt vorbei.»

02.28: Tiktok erhölt mehr Zeit bis zu einem möglichen Aus in den USA, entschied Donald Trump. In einem Erlass ordnet er an, dass das Justizministerium das Gesetz für 75 Tage nicht durchsetzen soll. Zudem erläutert er den Plan, dass die USA einen Anteil von 50 Prozent an der App bekommen sollen.

Trump will bald mit Putin sprechen

02.21: Trump kündigt an, dass er bald mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin sprehcen will. Er wisse nicht, ob der Kremlchef bereit für einen Deal zur Ukraine sei. «Ich glaube, er zerstört Russland, wenn er keine Vereinbarung eingeht, ich würde hoffen, dass er einen Deal schliessen will.»

Trump begnadigt Kapitol-Stürmer

02.00: Jetzt ist es definitiv: Donald Trump begnadigt zahlreiche wegen des Kapitol-Sturms Verurteilte. Er unterzeichnete nur Stunden nach Amtsantritt eine entsprechende Anordnung.

Unklar war zunächst, wie viele Personen genau betroffen sind – und wegen welcher Straftaten sie im Einzelnen verurteilt wurden. Vertraute aus Trumps Umfeld, darunter sein Vizepräsident J.D. Vance, hatten vorab gesagt, es werde niemand begnadigt, der gewalttätig geworden sei. Trump wiederum hatte sich vor seiner Amtseinführung nicht auf Details festlegen wollen.

Trump hatte zuvor bei einer Veranstaltung unter dem Jubel von Anhängern von den «grossartigen Geiseln» geschwärmt und nachgeschoben: «In den meisten Fällen haben sie nichts falsch gemacht.» In seinem Amtszimmer im Weissen Haus sagte er mit Blick auf die Betroffenen: «Wir hoffen, dass sie heute Nacht rauskommen.»

Rückkehr in die Büros und Einstellungsstopp

01.10: Angestellte des Bundes in den USA müssen «sofort» in die Büros zurückkehren. Dies will Donald Trump, der ein entspürechendes Dekret zur Aufhebung der Home-Office-Regelung unterschriebt. Unklar ist, ob Trump die Rückkehr erzwingen kann oder ob es weiterer juristischer Schritte bedarf.

Trump unterschrieb ausserdem eine Anordnung, die einen «Einstellungsstopp für alle Bundesbehörden» vorsieht. Mit Ausnahme des Militärs und anderer zentraler Einrichtungen. Details dazu waren zunächst auch offen.

01.00: Trump hat angekündigt, «viele» seiner Anhänger zu begnadigen, die wegen des Kapitol-Sturms verurteilt wurden. Bei einem Event in einer Sportarena sagt er, er werde die Begandigungen für die «Geiseln» noch am Abend unterschreiben. Er plane, «eine Menge Leute» zu befreien.

00.45: Donald Trump will zahlreiche Entscheidungen seines Vorgängers Joe Biden umgehend widerrufen. Es handele sich um annähernd 80 «zerstörerische, radikale» Dekrete, die er zurücknehmen werde, sagte der Republikaner am ersten Tag im Amt bei einer Rede in einer Sportarena in Washington. Er bezeichnete die Biden-Regierung als eine der schlimmsten in der Geschichte.

00.25: Nur Stunden nach Trumps Amtsantritt ist die von der Biden-Regierung eingerichtet Website reproductivrights.gov nicht mehr verfügbar. Das Ziel der Website war es auch, die rechtliche Lage im Land transparenter zu machen. Sie bot Informationen über den Zugang zu Abtreibungen, aber auch über Verhütungsmittel oder den Schutz sensibler Gesundheitsdaten.

Trump stuft Kartelle als Terrororganisationen ein

23.56: Donald Trump hat bei der traditionellen Parade zur Amtseinführung an den bei einem Attentat auf den Republikaner getöteten Mann erinnert. Trump liess eine Schweigeminute für den ehemaligen Feuerwehrmann abhalten.

23.07: Die neue US-Regierung unter Donald Trump hat angekündigt, Kartelle als ausländische terroristische Organisationen einzustufen. Zu den betroffenen Gruppen zählt auch das berüchtigte «Tren de Aragua», ein mächtiges Kartell mit Ursprung in Venezuela. Dies teilte das Weisse Haus mit.

Die Einstufung von Kartellen als terroristische Organisationen würde es der US-Regierung etwa ermöglichen, Sanktionen zu verhängen – also Vermögenswerte von Kartell-Mitgliedern und ihren Unterstützern einzufrieren. Gruppen wie der sogenannte Islamische Staat (IS) oder die Hamas fallen aktuell in diese Kategorie.

Trump weist «America First»-Aussenpolitik an

22.17: US-Präsident Donald Trump hat für sein Aussenministerium eine «America First»-Politik angekündigt. Das teilte das Weisse Haus nach Trumps Vereidigung mit. Offen blieb zunächst, was konkret das bedeuten wird.

US-Medien berichteten nun, dass Trumps Berater hochrangige Karrierediplomaten im Ministerium aufgefordert hätten, aus dem Ministerium auszuscheiden. Karrierediplomaten sind Fachleute, die eine berufliche Laufbahn im diplomatischen Dienst absolviert haben. Der «Washington Post» zufolge haben die zur Kündigung aufgeforderten Karrierediplomaten noch am Montag vor Trumps Vereidigung ihre Posten aufgegeben.

Trump vollzieht von «Project 2025» vorgesehenen Schritt

Der Schritt deutet auf einen Bruch mit der Politik von Trumps Vorgänger im Amt, Joe Biden, hin. Das Handbuch der rechtskonservativen Denkfabrik Heritage Foundation, bekannt als «Project 2025», sieht vor, dass Beamte in Bundesbehörden und Ministerien weitgehend durch politische Angestellte ersetzt werden sollen.

Dieses Manifest skizziert radikale Veränderungen für die Amtszeit eines konservativen Präsidenten. Trump hatte im Wahlkampf immer versucht, auf Distanz zu dem Hunderte Seiten langen Handbuch zu gehen.

21.55: Der frisch vereidigte Staatschef Donald Trump hat in einer seiner ersten Amtshandlungen angeordnet, dass die Flaggen bei Amtseinführungen von US-Präsidenten stets auf voller Höhe gehisst werden müssen. Ein entsprechendes Dekret unterzeichnete der Republikaner bei einer Zeremonie im Kapitol in Washington.

Elon Musk mit Hitlergruss?

21.45: Elon Musk sorgt bei einer Rede nach der Amtseinführung von Donald Trump für Aufsehen. Der Tesla-Boss spricht in einer Arena vor Zehntausenden Trump-Fans.

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Elon Musk mit einer fragwürdigen Geste. - twitter

Dabei sagt er: «Danke euch allen, dass ihr es möglich gemacht habt.» Anschliessend schlägt er sich auf die Brust und streckt dann die Hand schräg nach oben. Die Geste erinnert stark an den Hitler-Gruss

Vom Publikum gab es keine Reaktion, es jubelte nach der Danksagung.

Trump schaltet App für Migranten ab

21.01: Die Regierung von Donald Trump hat unmittelbar nach seinem Amtsantritt bereits vereinbarte Termine für Migranten mit der Grenzschutzbehörde CBP gestrichen. Mit sofortiger Wirkung würden auch die Funktionen der App CBP One zur Vereinbarung künftiger Termine eingestellt, teilte die Behörde mit.

Seit 2020 konnten Migranten, die in die USA einreisen wollen, über die App Termine an acht Grenzübergängen vereinbaren und vorab Informationen einreichen.

Tausende von Migranten warteten im Süden und im Zentrum von Mexiko auf ihren Termin an der Grenze. Einige brachen in Tränen aus, als sie erfuhren, dass ihre Termine abgesagt worden waren, wie örtliche Medien berichteten.

Biden bekreuzigt sich vor Trumps Antrittsrede

20.42: Benjamin Netanjahu hat zur Amtseinführung Trumps den gemeinsamen Kampf gegen den Einfluss des Irans im Nahen Osten beschworen.

«Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, die iranische Terror-Achse zu besiegen», sagte er in einem von seinem Büro verbreiteten Video, in dem er Trump zum neuen Amt beglückwünschte. Israel verdächtigt den Iran zudem, ein Atomwaffenprogramm zu betreiben, das mit allen Mitteln gestoppt werden müsse. Teheran bestreitet diesen Vorwurf.

20.22: Gott stehe uns bei: Mit einem Kreuzzeichen hat Joe Biden beim Abschied von seinen Mitarbeitern unmissverständlich klargemacht, was er von der Antrittsrede seines Nachfolgers Donald Trump hält.

«Wir verlassen das Amt. Wir werden den Kampf nicht aufgeben», sagte Biden auf dem Militärflugplatz Joint Base Andrews in der Nähe von Washington. «Wir haben die Antrittsrede heute gehört. Wir haben noch eine Menge zu tun», sagte Biden, lachte wie ungläubig, verfinsterte dann seine Miene und bekreuzigte sich. Bei einigen aus seinem Team sorgte das für Lacher, auch wenn die Geste des gläubigen Katholiken keineswegs ein Witz gewesen sein dürfte.

20.20: Nach der Begnadigung durch den damaligen US-Präsidenten Joe Biden hat sein frisch vereidigter Nachfolger Donald Trump über Liz Cheney und Mark Milley gespottet.

«Liz Cheney ist ein Desaster. Sie ist eine weinende Verrückte», sagte Trump über die Republikanerin, die sich gegen ihren Parteikollegen gestellt hatte. Mit Blick auf die Begnadigung seines ehemaligen Generalstabschefs Milley sagte Trump, dass dieser «schreckliche» Sachen gesagt habe. «Warum sollten wir versuchen, einem Typen wie Milley zu helfen?»

Meloni gratuliert Trump

20.15: Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat dem neuen US-Präsidenten Donald Trump zu seiner Rückkehr ins Weisse Haus gratuliert. «Italien wird sich stets für die Stärkung des Dialogs zwischen den USA und Europa einsetzen, der einen wesentlichen Pfeiler für die Stabilität und das Wachstum unserer Gemeinschaften darstellt», schrieb Meloni auf der Plattform X.

20.10: Der neue US-Präsident Donald Trump hat nach seiner Vereidigung mit seiner Frau Melania Vorgänger Joe Biden und dessen Frau Jill am US-Kapitol verabschiedet. Die beiden Ehepaare gingen zusammen zum Präsidentenhubschrauber. Auf Bildern war zu sehen, wie sie einige Worte austauschten, bevor Jill und Joe Biden mit der Maschine abhoben.

20.00: Nato-Generalsekretär Mark Rutte erwartet in der zweiten Amtszeit von US-Präsident von Donald Trump einen Boom der Rüstungsindustrie. «Mit Präsident Trump zurück im Amt werden wir die Verteidigungsausgaben und -produktion massiv ankurbeln.» Dies schrieb der Niederländer auf der Plattform X in einem Glückwunschtext zur Amtseinführung des Republikaners.

Trump will Todesstrafe verstärkt anwenden

19.20: Trump will die Todesstrafe verstärkt anwenden, wie das Weisse Haus mitteilt. «Das Justizministerium wird die Todesstrafe als angemessene Strafe für abscheuliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit anstreben.»

Ins Visier nehme man besonders diejenigen, die Beamte der Strafverfolgungsbehörden töteten. Und «illegale Migranten, die Amerikaner verstümmeln und ermorden». Der Republikaner hatte bereits im Wahlkampf die Todesstrafe für Migranten gefordert, die US-Bürger töteten.

19.15: Donald Trump plante eine drastische Veränderung der Klimapolitik. Er werde einen nationalen Energienotstand ausrufen und massiv auf die Öl- und Gasproduktion setzen, sagte er. «Wir werden wieder eine reiche Nation sein, und es ist das flüssige Gold unter unseren Füssen, das uns dabei hilft.»

Bereits zuvor teilte das Weisse Haus mit, dass der neue Präsident aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen wolle.

19.10: Erneut spricht Trump davon, den Golf von Mexiko umzubenennen. «In Kürze» soll er der Golf von Amerika sein.

19.09: Wolodymyr Selenskyj setzt seine Hoffnungen auf Friedensanstrengungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump.

«Präsident Trump ist immer entschieden», schrieb Selenskyj in seiner Gratulation zu Trumps Amtsantritt im sozialen Netzwerks X. «Die Politik eines Friedens durch Stärke, die er verkündet hat, erlaubt es, die amerikanische Führung zu stärken und einen dauerhaften und gerechten Frieden zu erreichen.»

Trump: «Ich werde für euch siegen»

19.05: In seiner Rede verspricht Trump, Amerika besser als jemals zuvor zu machen und die Welt zu einen.

Die USA stünden vor den vier grössten Jahren der amerikanischen Geschichte, sagte Trump in seiner Antrittsrede nach seiner Vereidigung im US-Kapitol. «Wir werden eine Nation wie keine andere sein, voller Mitgefühl, Mut und Einzigartigkeit. Unsere Macht wird alle Kriege beenden und einen neuen Geist der Einheit in eine Welt bringen, die wütend, gewalttätig und völlig unberechenbar war», sagte Trump.

18.50: Laufend werden weitere Ziele und Absichten von Trump als US-Präsident veröffentlicht. So teilt das Weisse Haus mit, er wolle aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigen und Bidens «Klimaextremismus» beenden.

Trump spricht in seiner Rede auch von einer Reise auf den Mars, «wir werden unser Schicksal zu den Sternen tragen». Er deutet an, amerikanische Astronauten loszuschicken, um die US-Flagge auf dem Mars zu platzieren. Zudem sollen Soldaten, die wegen fehlender Corona-Impfung aus dem Militär ausgeschlossen wurden, wieder zurückkehren dürfen.

18.46: US-Präsident Trump hat in seiner Rede angekündigt, die USA würden Ansprüche auf den Panama-Kanal erheben. «Wir holen ihn zurück», sagte Trump im Kapitol in Washington.

18.43: Trump hat angekündigt, während seiner Amtszeit ein «Friedensstifter und Versöhner» sein zu wollen. Das werde sein «stolzestes Vermächtnis» sein, sagte der Republikaner nach seiner feierlichen Vereidigung im Kapitol in der US-Hauptstadt Washington.

Trump will Militär an Südgrenze schicken

18.40: Donald Trump hat in seiner ersten Ansprache als US-Präsident angekündigt, das Militär an die Südgrenze der USA zu schicken. Sie sollten «die katastrophale Invasion in unser Land abwehren», sagte er im Kapitol in Washington.

18.33: «Für US-Staatsbürger ist der 20. Januar 2025 der Tag der Befreiung», sagte der Republikaner nach seiner feierlichen Vereidigung im Kapitol in der US-Hauptstadt Washington.

18.30: Seine Wahl sei ein Mandat, einen «furchtbaren Verrat» vollständig rückgängig zu machen, sagte Trump kurz nach seiner Vereidigung im US-Kapitol.

Seine Regierung werde den Menschen im Land ihren Glauben, ihren Reichtum, die Demokratie und ihre Freiheit zurückgegeben. «Von diesem Moment an ist Amerikas Niedergang vorbei.»

Trump: Wurde aus bestimmtem Grund von Gott gerettet

18.28: US-Präsident Donald Trump macht Gott dafür verantwortlich, dass er das Attentat im Sommer im US-Bundesstaat Pennsylvania überlebte.

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Dieses Foto von Donald Trump nach dem Attentat in Butler (USA) ging um die Welt. - keystone

«Ich spürte damals und glaube heute umso mehr, dass mein Leben aus einem bestimmten Grund gerettet wurde», sagte Trump in seiner Antrittsrede nach seiner Vereidigung im US-Kapitol. «Ich wurde von Gott gerettet, um Amerika wieder grossartig zu machen.»

18.23: US-Präsident Donald Trump hat versprochen, die USA an jedem Tag seiner Amtszeit an erste Stelle zu stellen. «Das Goldene Zeitalter von Amerika beginnt genau jetzt», sagte Trump in seiner Antrittsrede nach seiner Vereidigung im US-Kapitol.

Das Land werde aufblühen und wieder überall auf der Welt respektiert. «Jede Nation wird uns beneiden, und wir werden nicht zulassen, dass wir ausgenutzt werden.» Die USA würden grossartiger und stärker als je zuvor werden, sagte der Republikaner.

Donald Trump als Präsident vereidigt

18.05: «So wahr mir Gott helfe» – Donald Trump hat seinen Amtseid geleistet. Er ist nun offiziell der 47. Präsident der USA.

donald trump
Donald Trump hat den Amtseid geleistet. - keystone

18.01: J.D. Vance legt seinen Amtseid ab.

17.50: Schmunzel-Moment: Kurz vor der Vereidigung ging Trump zu seiner Frau Melania, um sie zu begrüssen. Beide spitzen die Lippen zum Küsschen auf die Wangen. Doch sie trafen sich nicht, es blieb beim Zentimeter entfernten Luftkuss.

Ein möglicher Grund: Melania trug einen sehr speziellen Hut, dessen Krempe so breit war, dass auch ihre Augen kaum zu sehen waren. Obwohl sie den Kopf zur Seite neigte, trafen Lippen und Wangen nicht aufeinander.

17.45: Donald Trump trifft in der Rotunde ein. Im Saal erschallen «USA, USA»-Rufe.

17.30: Die Rotunde des Kapitols ist gefüllt. Die Zeremonie beginnt.

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Ex-Präsident Barack Obama nimmt an der Vereidigung teil. - keystone

17.25: Viele Gäste sind bereits in der Rotunde des US-Kapitols eingetroffen. Tesla-CEO Elon Musk ist vor Ort, ebenso wie der argentinische Präsident Javier Milei. Die italienische Ministerpräsidentin Georgia Meloni ist ebenfalls angereist.

Die Chefs der grossen amerikanischen Tech-Konzerne haben bei Donald Trumps Amtseinführung einen Ehrenplatz bekommen. Sie wurden neben Kandidaten für die Regierung des künftigen US-Präsidenten platziert.

16.45: Donald Trump will kurz nach seiner Vereidigung als US-Präsident den Golf von Mexiko umbenennen. Trump werde zudem die Umbenennung von Nordamerikas höchsten Berg Denali anordnen. Das schrieb seine Sprecherin Karoline Leavitt auf der Plattform X.

Bidens empfangen Trump im Weissen Haus

16.20: Präsident Joe Biden und Jill Biden haben Donald Trump und Melania Trump im Weissen Haus zum Tee empfangen. Der Demokrat begrüsste den Republikaner mit den Worten: «Willkommen zu Hause».

Trump Inauguration
Donald Trump ist im Weissen Haus eingetroffen. - keystone

Die Tradition eines gemeinsamen Treffens im Weissen Haus am Tag des Machtwechsels hat historische Wurzeln. Sie dient dazu, politische Differenzen für einen Moment beiseitezulegen und den reibungslosen Übergang zwischen zwei Regierungen zu unterstreichen.

16.09: Unmittelbar vor seinem Abschied aus dem Weissen Haus veröffentlicht US-Präsident Joe Biden ein Selfie mit seiner Frau.

joe biden
Joe Biden postet zum Abschied aus dem Weissen Haus ein Selfie. - X

«Wir lieben Dich, Amerika», schrieb er dazu auf der Plattform X. Das Foto zeigt Biden (82) und seine Frau Jill (73) strahlend vor dem Hintergrund eines verschneiten Gartens im Weissen Haus.

Das will Trump in seiner Rede sagen

16.00: Bereits vor dem Amtsantritt sind erste Auszüge aus der Rede, die Donald Trump halten wird, bekannt. Diese liegen der Nachrichtenagentur AP vor.

Demnach will Trump erklären, er sei zuversichtlich, «dass wir am Beginn einer aufregenden neuen Ära des nationalen Erfolgs stehen».

washington
Der Tag von Donald Trump Vereidigung ist in Washington angebrochen. - keystone

Für seinen ersten Tag im Amt hat Trump bereits eine «Rekord»-Zahl an Beschlüssen angekündigt.

In seiner Rede wolle er das kommentieren: «Mit diesen Massnahmen werden wir die vollständige Wiederherstellung Amerikas und die Revolution des gesunden Menschenverstands einleiten.»

Ein weiterer Auszug aus Trumps geplanter Rede: «Das Land wird von einer Woge des Wandels erfasst.»

Donald Trump besucht vor Vereidigung Gottesdienst

15.18: Wenige Stunden vor seiner Vereidigung haben sich Donald Trump und seine Ehefrau Melania in Washington zu einem Gottesdienst eingefunden.

Der Gottesdienst findet in der St. John's Episcopal Church nahe dem Weissen Haus statt. Die künftige First Lady Melania trug einen Hut mit weissem Band und breiter Krempe.

Trump Inauguration
Donald Trump und sein Stellvertreter J.D. Vance sind in der St. John's Church eingetroffen. - keystone

An dem traditionellen Kirchgang vor der Amtseinführung nahmen auch der künftige Vizepräsident J.D. Vance und seine Ehefrau Usha teil. Familienmitglieder Trumps wie dessen Sohn Barron waren ebenfalls vor Ort.

Im Anschluss ist auch eine kurze Zusammenkunft der Trumps mit Joe Biden und dessen Ehefrau Jill im Weissen Haus geplant.

Kommentare

User #2312 (nicht angemeldet)

Endlich wird aufgeräumt!

User #2012 (nicht angemeldet)

Wir brauchen hier auch einen Trump und einen Elon.

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