«Borat» sorgt kurz vor Veröffentlichung für Aufregung
Das Wichtigste in Kürze
- Am kommenden Freitag erscheint die Fortsetzung von Borat.
- Nun wurden Szenen veröffentlicht, die Donald Trump in Verlegenheit bringen könnten.
- Sein Anwalt wurde nämlich in unvorteilhafter Pose auf einem Hotelbett gefilmt.
Borat ist zurück und sorgt schon wieder mächtig für Aufsehen. Mittendrin: Ein ganz enger Vertrauter von US-Präsident Donald Trump. Doch alles auf Anfang!
Am kommenden Freitag erscheint die Fortsetzung der Kult-Satire «Borat». Sacha Baron Cohen war in den letzten Monaten mit einer kleinen Film-Crew wieder als der schrille kasachische Reporter unterwegs.
Vor dem Filmstart wurde nun ein pikantes Detail geleaked. Dieses könnte vor der US-Wahl für einen handfesten Skandal sorgen. Denn das unfreiwillige Opfer eines Cohen-Streichs ist kein geringerer als Rudy Giuliani, Anwalt und enger Vertrauter von Donald Trump.
Rudy Giuliani steckte sich Hand in die Hose
In einer Filmszene ist im Detail zu sehen, wie Giuliani in unvorteilhafter Pose auf einem Hotelbett zu sehen ist. Der «Guardian» berichtet, der Trump-Anwalt sei mit versteckter Kamera gefilmt worden. In Anwesenheit einer jungen Frau steckt er sich sogar die Hand in die Hose.
Bei der jungen Frau handelt es sich um Schauspielerin Maria Bakalova, die in der Mockumentary die Tochter von Borat spielt. Vor der Bett-Szene mit Giuliani soll sie sich als rechte Fernsehjournalistin ausgegeben und mit ihm ein Interview geführt haben.
Nach dem Gespräch für die fiktive Nachrichtensendung flirtet die Frau mit Giuliani. Kurz darauf kommt es dann zur Szene, die nun für Schlagzeilen sorgt. Die beiden werden anschliessend von Borat, gespielt von Cohen, unterbrochen.
Er rennt ins Zimmer und sagt: «Sie ist 15! Sie ist zu alt für dich.» Tatsächlich ist Schauspielerin Bakalova laut «Internet Movie Database» aber 24 Jahre alt.
Etwas Illegales ist dem Trump-Anwalt anhand der beschriebenen Szene also kaum vorzuwerfen. Die Aufnahmen könnten allerdings unangenehm für Donald Trump werden. Dass ein enger Vertrauter von ihm öffentlich vorgeführt wird, könnte sich nämlich auf den Wahlkampf des US-Präsidenten auswirken.
Rudy Giuliani dachte, Baron kriegte ihn nicht
Die Szene wurde übrigens bereits im vergangenen Juli in einem New Yorker Hotelzimmer gedreht. Bereits im Sommer wurde bekannt, dass Giuliani deswegen die Polizei gerufen hatte.
Damals sagte der frühere Bürgermeister von New York gegenüber dem Boulevardportal «Page Six»: «Da kommt dieser Typ reingerannt, der eine Art rosa Transgenderkleidung trug, einen pinken Bikini mit Riemen».
Dem Anwalt war damals nicht klar, um wen es sich bei dem Mann handelte. «Ich habe erst später festgestellt, dass es Sacha Baron Cohen war. Ich habe an all die Leute gedacht, die er zuvor betrogen hat. Dann habe ich mich gut gefühlt, weil er mich nicht gekriegt hat», so Giuliani im Sommer.
Nicht gekriegt? Die nun veröffentlichten Szenen zeigen ein etwas anderes Bild...