Trump-Firma wollte Clinton-Mails
Im Sommer 2016 wollte eine Firma, die in Kontakt mit Donald Trump steht, die privaten Mails der Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton von Wikileaks bekommen. Die Plattform wies die Anfrage jedoch zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Firma soll von Wikileaks die privaten Mails von Hillary Clinton angefragt haben.
- Die Firma soll in Verbindung mit dem Trump-Lager gewesen sein.
- Wikileaks wies die Anfrage zurück.
Knapp ein Jahr nach der US-Präsidentenwahl gibt es neue
Enthüllungen über den erbitterten Kampf zwischen der Demokratin Hillary Clinton
und dem Republikaner Donald Trump. Nach einem Bericht des Senders CNN vom
Mittwoch soll eine Firma mit Verbindungen zum Trump-Lager im vergangenen Jahr
die Enthüllungsplattform Wikileaks kontaktiert haben, um an E-Mails
heranzukommen, die Clinton in ihrer Zeit als Aussenministerin über ihren
privaten Server abgewickelt hatte.
Demnach wurde das Unternehmen für Datenanalyse im Sommer
2016 von der Trump-Kampagne angeheuert. Wikileaks hatte im Juli gehackte Mails
vom Konto des demokratischen Parteivorstands und später von dem des
Vorsitzenden der Clinton-Wahlkampagne, John Podesta, veröffentlicht. Nach den Erkenntnissen
von US-Geheimdiensten steckt Russland hinter dem Hacking. Wikileaks-Gründer
Julian Assange bestätigte auf Twitter, dass die Plattform von der Firma
kontaktiert worden und «zurückgewiesen» worden sei.