Donald Trump will aus «lächerlichen und endlosen Kriegen» aussteigen

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US-Präsident Donald Trump will die Konfliktparteien in Syrien mehr in die Verantwortung nehmen. Und aus den «lächerlichen Kriegen» aussteigen.

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US-Präsident Donald Trump. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident will, dass die Konfliktparteien in Syrien mehr Verantwortung übernehmen.
  • Damit begründete er den Abzug der US-Truppen, der heute Montag startete.
  • Eine türkische Militäroffensive steht offenbar unmittelbar bevor.

US-Präsident Donald Trump hat den Abzug der US-Truppen von der syrisch-türkischen Grenze mit dem Argument begründet, dass die Konfliktparteien in der Region die Verantwortung für die Lage in der Region übernehmen sollten.

Die USA müssten aus «diesen lächerlichen und endlosen Kriegen» aussteigen, schrieb Trump am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Es sei Zeit für sein Land, «unsere Soldaten heimzuholen».

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Donald Trump will aus den «lächerlichen und endlosen Kriegen» aussteigen. - Screenshot Twitter/@realDonaldTrump

Die Türkei, Syrien, der Iran und der Irak, die Kurden, Europa und Russland müssten nun eine Lösung für die Region finden, forderte Trump. Auch müssten sie klären, was mit den gefangen genommenen Kämpfern der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) geschehen solle.

Türkische Offensive steht bevor

Die US-Streitkräfte hatten heute Montagvormittag mit dem Abzug ihrer Truppen von der syrisch-türkischen Grenze begonnen; eine türkische Militäroffensive steht offenbar bevor.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte kurz nach Beginn des US-Truppenabzugs: Die geplante Militäroffensive auf die von den Kurden in Nordsyrien kontrollierte Region könne jederzeit beginnen.

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Dieses von der Hawar News Agency (ANHA) bereitgestellte Bild zeigt US-Militärfahrzeuge, die eine Hauptstrasse im Nordosten Syriens entlang fahren. - Uncredited/ANHA/AP/dpa

Das Weisse Haus hatte den Truppenabzug in der Nacht zum Montag angekündigt. Und dabei zugleich kritisiert, dass «Frankreich, Deutschland und andere europäische Nationen» ihre in Nordsyrien inhaftierten Staatsangehörigen, die sich dem IS angeschlossen hatten, nicht zurückholten.

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