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Trumps Plan: Ukraine ohne Nato, aber mit US-Waffen?

Keystone-SDA
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USA,

Donald Trumps Umgang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine könnte überraschende Wendungen nehmen.

Donald Trump
Donald Trump hat die US-Wahl deutlich gewonnen. - dpa

Im Umfeld des designierten US-Präsidenten Donald Trump sind laut einem Zeitungsbericht verschiedene Ideen für den Umgang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Umlauf. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, den seit Februar 2022 andauernden Krieg rasch zu beenden. Er liess aber stets offen, wie er das machen will.

Das «Wall Street Journal» berichtete nun, eine der Ideen sei, dass die Ukraine versprechen solle, mindestens 20 Jahre lang nicht der Nato beizutreten. Im Gegenzug würden die USA das Land weiterhin mit Waffen versorgen. Zu dem Plan gehöre auch eine entmilitarisierte Zone entlang des Frontverlaufs, hiess es unter Berufung auf informierte Personen.

Trumps Pläne für die Ukraine unklar

Wer dort zur Überwachung stationiert werden solle, sei noch unklar. US-Truppen würden dafür aber nicht zur Verfügung stehen. Es müssten europäische Truppen sein, stellte demnach ein Mitglied des Trump-Teams fest.

Welche Pläne Trump letztlich verfolgen wird, ist dabei aber noch völlig unklar. Russland hält aktuell etwa ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets besetzt. Der scheidende Präsident Joe Biden hatte der Ukraine so viel und so lange Unterstützung zugesagt, bis das Land die russische Aggression abwehren kann.

Trumps Druck auf Ukraine

Die USA sind bislang der wichtigste Unterstützter und Waffenlieferant Kiews. Der Frontverlauf ist relativ festgefahren. Russische Truppen halten die von ihnen eroberten Gebiete.

Bidens Demokraten befürchten, dass Trump die Ukraine zu weitreichenden Zugeständnissen zwingen könnte. Dies, um den Krieg wie angekündigt zu beenden. Dem «Wall Street Journal» zufolge liegt Trump auch ein Vorschlag vor, die Ukraine an den Verhandlungstisch zu zwingen, indem die USA Waffenlieferungen zurückhalten.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gratulierte Trump als einer der Ersten zum Wahlsieg. Und lobte dabei auch eine US-Aussenpolitik unter der Devise «Frieden durch Stärke». Er hatte den Kandidaten Trump im September in New York getroffen.

Kommentare

User #1813 (nicht angemeldet)

Trump will auf Kosten der Ukraine mit Waffen Geld machen.

User #1071 (nicht angemeldet)

Ich glaube kaum, dass Amerika oder die Nato Bedingungen stellen können. Es wird ein russischer Diktatfrieden werden, so oder so. Die UA ist am Ende, RU rückt unaufhaltsam gen Dniepr...

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