Trumps Regierung drängt Bundesbedienstete zu Kündigung
US-Präsident Trumps Beschluss zur Verkleinerung des Staatsapparats ist in der Umsetzung. Millionen Bundesbedienstete erhalten Abfindungsangebote.
Präsident Donald Trump intensiviert seine Bemühungen, die Bundesverwaltung zu verkleinern. Wie «Tagesschau» berichtet, wurden zahlreichen Bundesangestellten Abfindungsangebote unterbreitet.
Diese Massnahme ist Teil einer umfassenden Strategie zur raschen Reduzierung des Regierungspersonals. Das Office of Personnel Management hat ein Rundschreiben an die Mitarbeiter versandt, wie «Washington Post» und «New York Times» berichten.
Regierung verschickt E-Mail mit Abfindungsangebot
Darin wird eine Abfindung in Höhe von sieben Monatsgehältern angeboten. Die Angestellten haben bis zum 6. Februar Zeit, sich zu entscheiden.
Experten sehen in diesem Schritt eine drastische Massnahme zur Umstrukturierung des Regierungsapparats. Die Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der Behörden sind noch nicht abzusehen.
Umfang und Auswirkungen von Trumps Beschluss
Die Regierung beschäftigt derzeit etwa 2 Millionen zivile Angestellte, ohne die Postbehörde. Ein Grossteil davon arbeitet in sicherheitsrelevanten Bereichen, wie «Al Jazeera» meldet.
Das Rundschreiben deutet an, dass Entlassungen nicht ausgeschlossen sind. Dies verstärkt den Druck auf die Angestellten, das Angebot anzunehmen.
Kritiker warnen vor einem Verlust an Expertise in der Verwaltung, Befürworter sehen darin eine Chance, die Effizienz zu steigern.
Weitere Massnahmen der Trump-Administration
Die Abfindungsangebote sind nur ein Teil von Trumps umfassender Agenda. Wie «CNN» berichtet, hat der Präsident kürzlich vier neue Exekutivverordnungen angekündigt.
Diese Verordnungen betreffen unter anderem den Aufbau eines Raketenabwehrsystems und die Abschaffung von Diversitätsprogrammen im Militär. Auch die Wiedereinsetzung von Militärangehörigen, die aufgrund von COVID-19-Mandaten entlassen wurden, ist geplant.
Diese Massnahmen unterstreichen Trumps Absicht, tiefgreifende Veränderungen in der Bundesverwaltung und den Streitkräften vorzunehmen.