Ukraine Krieg: Biden stoppt russische Öllieferungen in die USA

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Die USA verhängen im Ukraine-Krieg neue Strafmassnahmen gegen Russland. Demnach sollen Öllieferungen aus Russland gestoppt werden.

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US-Präsident Joe Biden im Weissen Haus. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden stoppt russische Ölimporte in die USA.
  • Der Präsident soll laut Berichten die neue Strafmassnahme am Dienstag verkünden.
  • Hinter Kanada und Mexiko war Russland 2021 das drittwichtigste Land für Öl-Einfuhren.

US-Präsident Joe Biden wird am Dienstag nach Angaben des Weissen Hauses neue Strafmassnahmen gegen Russland verkünden. Das Weisse Haus verbreitete am Dienstag ein aktualisiertes Tagesprogramm des Präsidenten, bei dem um 10.45 Uhr (Ortszeit/16.45 Uhr MEZ) ein Auftritt Bidens ergänzt wurde.

Zu dem Termin hiess es, Biden werde Massnahmen ankündigen, «um Russland weiterhin für seinen unprovozierten und ungerechtfertigten Krieg gegen die Ukraine zur Verantwortung zu ziehen». US-Medien berichteten, erwartet werde, dass Biden einen Importstopp für russisches Öl verkündet.

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Im vergangenen Jahr war Russland nach Angaben der US-Energieinformationsbehörde (EIA) das drittwichtigste Land für Einfuhren von Rohöl und Petroleumprodukten für die USA - hinter Kanada und Mexiko.

Die Einfuhren aus Russland mit einem Volumen von 672'000 Barrel (je 159 Liter) pro Tag machten knapp acht Prozent aller US-Importe in dieser Kategorie aus. Die USA sind deutlich weniger abhängig von russischen Energieimporten als Europa.

Nordstream Ukraine Konflikt
Rohre für die Erdgaspipeline Nord Stream 2 liegen auf einem Lagerplatz im Hafen Mukran auf der Insel Rügen. - dpa-infocom GmbH

Wegen des Kriegs in der Ukraine ist der Druck auf die US-Regierung auch aus dem Kongress zuletzt gewachsen, zu den bereits verhängten Strafmassnahmen ein Einfuhrverbot für russisches Öl hinzuzufügen. Allerdings bereiten der Regierung die Benzinpreise Sorgen, deren Anstieg durch den Krieg verstärkt wurde.

Am vergangenen Sonntag war der Preis für eine Gallone (knapp 3,8 Liter) Normalbenzin im landesweiten Durchschnitt erstmals seit 2008 auf mehr als vier Dollar (3,68 Euro) gestiegen.

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