US-Meteorologen: Hurrikan «Laura» dürfte Stärke vier erreichen
Der Hurrikan «Laura», der sich über dem Golf von Mexiko auf die US-Küste zubewegt, gewinnt weiter an Stärke und könnte ein extrem gefährlicher Hurrikan werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Hurrikan «Laura» bewegt sich auf die US-Küste zu.
- Meteorologen warnen vor einem Sturm der Stärke vier oder fünf.
- Am Mittwochabend (Ortszeit) wird erwartet, dass der Hurrikan der Küste nahekommt.
Der Hurrikan «Laura» bewegt sich vom Golf von Mexiko auf die US-Küste zu. US-Meteorologen erwarten, dass der Wirbelsturm rasch die Stärke vier von fünf erreicht. Damit könnte «Laura» ein extrem gefährlicher Hurrikan werden, wie aus einem Tweet des Nationalen Hurrikanzentrums (NHC) von Mittwochmorgen (Ortszeit) hervorging.
Vorausgesagt werden eine lebensbedrohliche Sturmflut mit grossen und gefährlichen Wellen, extreme Winde und Sturzfluten. Betroffen wäre vor allem der Osten des Bundesstaates Texas und Teile von Louisiana. Der Sturm sollte der Prognose zufolge am Mittwochabend (Ortszeit) der Küste nahekommen und sich später ins Landesinnere bewegen. Nach dem Auftreffen aufs Festland wird eine Abschwächung erwartet.
Die US-Klimabehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) rechnet damit, dass 2020 ein Rekordjahr für Wirbelstürme werden könnte. Erwartet werden 19 bis 25 Stürme, von denen sieben bis elf Hurrikans werden könnten. Drei bis sechs könnten sehr starke Windgeschwindigkeiten von 178 Kilometer pro Stunde und mehr erreichen.
In durchschnittlichen Jahren gibt es an der Atlantikküste zwölf Stürme. Von diesen entwickeln sich drei zu Hurrikans der Kategorie drei, vier oder fünf. Die Wirbelsturm-Saison endet Ende November.