US-Polizei findet fünf Föten in Haus von Abtreibungs-Gegnerin

Carine Meier
Carine Meier

USA,

Schock-Fund in den USA: Eine bekannte Abtreibungs-Gegnerin hatte fünf Föten in ihrem Keller versteckt. Nun muss sie sich vor Gericht verantworten.

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Der Ultraschall eines Embryos. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Haus einer amerikanischen Abtreibungs-Gegnerin wurden fünf Föten gefunden.
  • Woher die Aktivistin diese hat, ist noch unklar.
  • Jedoch wurde sie verhaftet und muss sich vor Gericht verantworten.

Die 28-jährige Amerikanerin Lauren Handy ist unter Abtreibungs-Gegnern beinahe eine Berühmtheit. Immer wieder nimmt sie an Protesten teil und leitet die Aktivisten-Gruppe PAAU (Progressive Anti-Abortion Uprising).

Bei einer Polizeidurchsuchung in ihrem Haus kam diese Woche aber Schockierendes ans Licht: Die Behörden fanden fünf Föten nach einer Meldung von «potenziell gefährlichem Bio-Material».

«Die Leute werden ausflippen»

Reporter des lokalen News-Senders «WUSA9» teilt ein Foto der Abtreibungs-Gegnerin am Boden vor ihrem Haus sitzend. Dazu schreibt er auf Twitter, als er sie gefragt habe, was die Polizei gefunden habe, antwortete sie nur: «Die Leute werden ausflippen, wenn sie davon hören.»

Währenddessen trugen Polizeibeamte Gegenstände in Plastiksäcken und Kühltruhen aus dem Keller des Hauses. Handy wurde daraufhin festgenommen, wie sie in den Besitz der Föten kam, ist noch unklar.

Gegen Abtreibungs-Gegnerin sind mehrere Anklagen offen

Derzeit ist jedoch eine weitere Anklage gegen die 28-Jährige offen. So soll sie nämlich zusammen mit acht weiteren Personen im Oktober 2020 eine Abtreibungs-Klinik gestürmt haben. Dabei schubste sie eine Mitarbeiterin der Klinik aus dem Weg, worauf diese sich am Knöchel verletzte.

Abtreibung USA
Abtreibungs-Gegner protestieren in den USA. - keystone

Zudem wird ihr vorgeworfen, Patientinnen den Zugang zu der medizinischen Einrichtung versperrt und Mitarbeiter bedroht zu haben. Beides verstösst in den USA gegen das Bundesgesetz. Falls Handy und die anderen Mitglieder ihrer Gruppe verurteilt werden, droht ihnen jeweils bis zu elf Jahren Gefängnis. Zudem könnten sie eine Busse von bis zu 350'000 US-Dollar erhalten.

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