US-Regierung gegen Omikron-Lockdown - Läden und Schulen bleiben offen
Die US-Regierung schliesst einen Lockdown wegen der Omikron-Variante des Coronavirus aktuell aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Regierung will einen Lockdown wegen der Omikron-Variante unbedingt verhindern.
- Man habe die Mittel, um die Variante ohne Schliessungen in den Griff zu bekommen.
- Aktuell werden noch rund 96 Prozent aller Corona-Fälle als Delta klassifiziert.
«Wir haben die Mittel, um dieses Virus zu bekämpfen, einschliesslich Omikron», sagte der Corona-Koordinator des Weissen Hauses, Jeff Zients, am Mittwoch. Man sei in einer stärkeren Position als vor einem Jahr - es gebe keinen Grund für einen Lockdown.
«Wir wissen, wie wir unsere Kinder in der Schule und unsere Geschäfte offen halten können, und wir werden unsere Wirtschaft in keiner Weise herunterfahren. Wir werden unsere Schulen und unsere Unternehmen offen halten.»
Omikron vor allem an Ostküste
Der Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, zufolge ist die Omikron-Variante besonders in den US-Bundesstaaten New York und New Jersey verbreitet.
Landesweit handele es sich bei 96 Prozent der Fälle um die Delta-Variante. In einigen Regionen lägen die Schätzungen für Omikron aber höher als in anderen. In New York und New Jersey könnte Omikron bereits 13 Prozent der Corona-Fälle ausmachen.
Der Immunologe und Präsidentenberater Anthony Fauci forderte die Menschen im Land erneut auf, sich impfen zu lassen. «Unsere Auffrischungsimpfungen funktionieren schliesslich auch gegen Omikron», sagte er. Zum jetzigen Zeitpunkt bestehe keine Notwendigkeit für eine variantenspezifische Auffrischung. Bislang haben in den USA 61 Prozent der Bevölkerung zwei Impfdosen erhalten. Rund 27 Prozent von ihnen haben eine Auffrischungsimpfung bekommen.