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US-Regierung verhängt neue Sanktionen gegen Kreml-nahe Oligarchen

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USA,

Die USA haben heute Dienstag neue Massnahmen gegen Kreml-nahe Personen verhängt. Darunter auch eine angebliche Geliebte Putins.

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Wladimir Putin und Alina Kabajewa. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die russische Ex-Sportgymnastin Alina Kabajewa ist nun von US-Sanktionen betroffen.
  • Sie führt das grosse russische Medienunternehmen NMG.
  • Ihr wird ein Verhältnis mit Präsident Putin nachgesagt.

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verhängt die US-Regierung neue Sanktionen gegen Kreml-nahe Oligarchen. Die Strafmassnahmen verursachten «hohe Kosten für diejenigen, die den Krieg von Präsident Wladimir Putin unterstützen», teilte das US-Finanzministerium heute Dienstag mit.

Finanzministerin Janet Yellen betonte: «Während unschuldige Menschen unter dem illegalen Angriffskrieg Russlands leiden, haben sich Putins Verbündete bereichert und einen opulenten Lebensstil finanziert.»

Nach der EU setzten auch die USA zudem die ehemalige Sportgymnastin Alina Kabajewa auf die Strafliste. Die Olympiasiegerin von 2004 führt heute das grosse russische Medienunternehmen NMG. Die EU erklärte, sie stehe «in enger Verbindung» zu Präsident Wladimir Putin. In der Boulevardpresse ist von einem Verhältnis der beiden die Rede.

Alina Kabajewa Wladimir Putin
Alina Kabajewa hält in Moskau eine flammende Rede für Wladimir Putin. - Twitter

Betroffen von den Sanktionen sind auch der Putin-Vertraute Andrej Gurjew und dessen Sohn. Ausdrücklich erwähnt wurde die Luxusjacht «Alfa Nero», die Gurjew den Angaben zufolge 2014 für 120 Millionen Dollar gekauft haben soll. Die Geräte zur Verfolgung des Standorts der Jacht seien Berichten zufolge abgeschaltet worden, um eine Beschlagnahme zu vermeiden, hiess es in der Mitteilung

Eingefrorene Konten und Einreisebeschränkungen

Das Finanzministerium teilte weiter mit, es würden mehrere Personen, eine multinationale Firma und ein russisches Unternehmen mit Strafmassnahmen belegt. Etwaiger Besitz der Betroffenen in den USA werde eingefroren, US-Staatsbürgern seien Geschäfte mit ihnen untersagt. Das US-Aussenministerium habe zugleich Einreisebeschränkungen gegen Betroffene verhängt.

Auf die US-Sanktionsliste wurden auch drei Ukrainer gesetzt, die für die russischen Besatzer in der Südukraine arbeiten. Das sind der Chef der Besatzungsverwaltung des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, und sein Stellvertreter Kirill Stremoussow. Ebenso sanktioniert wurde der von Russland eingesetzte Bürgermeister der Hafenstadt Mariupol, Konstantin Iwaschtschenko.

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