Wegen des grassierenden Coronavirus hat die amerikanische Gesundheitsbehörde die Schliessung der Wahllokale im Bundesstaat Ohio angeordnet.
Coronavirus - USA
Robert Redfield, Chef der Gesundheitsbehörde CDC, äussert sich vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses zum neuen Coronavirus, Covid-19. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gesundheitsbehörde ordnete die Schliessung der Wahllokale im Bundesstaat Ohio an.
  • Mittels anderer Optionen wolle man den Wählern aber trotzdem eine Stimmabgabe ermöglichen.
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Vor Beginn der nächsten Vorwahl-Runde in den USA hat die Gesundheitsbehörde im Bundesstaat Ohio angeordnet, dass die Wahllokale geschlossen bleiben. Gouverneur Mike DeWine verbreitete das entsprechende Dokument am Montagabend (Ortszeit) auf Twitter.

Es sei inakzeptabel, Wähler und Wahlhelfer während einer solchen Gesundheitskrise einem Infektionsrisiko auszusetzen, schrieb DeWine dort. Der zuständige Minister Frank LaRose werde sich um andere Optionen bemühen, um Wählern die Abgabe ihrer Stimme zu ermöglichen. So schrieb DeWine weiter.

Biden und Sanders
Joe Biden (l.), ehemaliger US-Vizepräsident und Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten, und Bernie Sanders, Senator und Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten, und begrüssen sich anlässlich der Ansteckungsgefahr durch Covid-19 in den CNN-Studios mit den Ellenbogen. - dpa

Der republikanische Chef des Bundesstaates im Mittleren Westen der USA hatte die Vorwahl der Demokraten zunächst auf Juni verschieben wollen. Ein Gericht wies das am Montagabend jedoch ab. Im Duell der demokratischen US-Präsidentschaftsbewerber stehen sich der ehemalige Vize-Präsident Joe Biden und der linke Senator Bernie Sanders gegenüber.

In den drei Bundesstaaten Arizona, Florida und Illinois sollen die Vorwahlen unterdessen wie geplant am Dienstag stattfinden. Erste Wahllokale sollen gegen Mittag deutscher Zeit öffnen. Ergebnisse werden nach deutscher Zeit erst am Mittwoch erwartet.

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