US-Waffenlobby NRA bleibt stur gegen schärfere Gesetze
Nach dem Amoklauf in Parkland wird in den USA heftig über eine stärkere Waffenkontrolle diskutiert. Die US-Waffenlobby NRA stellt sich dabei klar gegen ein Verbot.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-amerikanische National Rifle Association (NRA) will kein Waffenverbot.
- Lehrer und Eltern sollen frei entscheiden können, ob Lehrer zum Schutz von Schulen Waffen tragen.
Die US-Waffenlobby sperrt sich auch nach dem Schulmassaker in Florida weiterhin gegen jede Verschärfung der Waffengesetze. «Die NRA unterstützt keinerlei Verbot», sagte ihre Sprecherin Dana Loesch am Sonntag (Ortszeit) dem Sender ABC News. Sie forderte ausserdem, dass Lehrer und Eltern frei entscheiden sollten, ob Lehrer zum Schutz von Schulen bewaffnet werden.
US-Präsident Donald Trump sollte am Montag mit Gouverneuren der Bundesstaaten über Fragen der Waffenkontrolle diskutieren. Seit dem Blutbad von Parkland in Florida mit 17 Toten, das ein 19-Jähriger mit einem Sturmgewehr vom Typ AR-15 angerichtet hatte, ist in den USA eine neue heftige Debatte über die laschen Waffengesetze entbrannt. Trump hat unter anderem Änderungen bei den Überprüfungen von Waffenkäufern angekündigt.