US-Wahlen: Harris und Biden gratulieren Trump zum Wahlsieg
Das Wichtigste in Kürze
- Das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl steht fest.
- Kurz vor Mittag Schweizer Zeit ist klar: Donald Trump schlägt Kamala Harris.
- Hier im Ticker gibt es die neusten Entwicklungen.
Republikaner Donald Trump schlägt bei den US-Präsidentschaftswahlen die DemokratinKamala Harris. Im Nau.ch-Ticker gibt es die neusten Entwicklungen:
Resultate (CNN):
Kamala Harris: 223 Elektorenstimmen
Donald Trump: 291 Elektorenstimmen
Kamala Harris gratuliert Trump zum Wahlsieg
21.05: US-Präsident Joe Biden hat dem Republikaner Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert und ihn ins Weisse Haus eingeladen. Biden habe seinem designierten Nachfolger telefonisch gratuliert, teilte das Weisse Haus mit.
Biden habe dabei seinen Einsatz für einen «reibungslosen Übergang» an der Staatsspitze zugesagt und betont, dass es wichtig sei, «das Land zusammenzuführen». Es werde an einem «konkreten Termin» für ein Treffen mit Trump im Weissen Haus gearbeitet.
Die Regierungszentrale teilte ausserdem mit, dass Biden sich am Donnerstag an die Nation wenden wolle. Der 81 Jahre alte Demokrat habe auch mit seiner Vizepräsidentin Kamala Harris gesprochen. Dabei habe er der erfolglosen demokratischen Präsidentschaftskandidatin zu ihrem «historischen Wahlkampf» gratuliert.
19.50 Die unterlegene Kamala Harris hat erstmals ihre Niederlage eingeräumt. Gemäss ihrem Berater rief sie Donald Trump am Mittwoch an, um ihm zu gratulieren. Das berichteten der Fernsehsender CNN, das «Wall Street Journal» und die «New York Times» übereinstimmend unter Berufung auf ihr Team.
Laut CNN sprach sie über die Bedeutung einer friedlichen Machtübergabe und darüber, «ein Präsident für alle Amerikaner zu sein». Harris habe die Bedeutung einer friedlichen Machtübergabe angesprochen.
Um 22 Uhr Schweizer Zeit ist eine Rede Harris angesetzt.
Nach Trump-Sieg: Taliban hofft auf «neues Kapitel der Beziehungen»
19.45 Die Taliban in Afghanistan haben ihre Hoffnung auf eine verbesserte Beziehung zu den USA unter der Führung des gewählten Präsidenten Donald Trump zum Ausdruck gebracht. Abdul Qahar Balkhi, Sprecher des Aussenministeriums der Taliban, äusserte laut CNN seine Erwartung auf einen pragmatischen Ansatz der neuen US-Regierung.
Balkhi betonte die Bedeutung einer «tatsächlichen Verbesserung» in den bilateralen Beziehungen und sprach von einem «neuen Kapitel», das auf gegenseitiger Zusammenarbeit basiert. Die Aussage folgt dem Machtgewinn der Taliban im ganzen Land im August 2021 und dem Abzug der US-Truppen.
Balkhi erinnerte an das Doha-Abkommen von 2020 zwischen den Taliban und den USA während Trumps erster Amtszeit. Dieses Abkommen führte seiner Meinung nach zum Ende der «zwanzigjährigen Besetzung» durch amerikanische Truppen in Afghanistan.
Trump gewinnt auch Swing State Michigan
19.18 Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA auch den umkämpften «Swing State» Michigan mit 15 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. Damit kann der Ex-Präsident seinen Vorsprung vor der unterlegenen Demokratin Kamala Harris weiter ausbauen.
Michigan ist ein industriell geprägter Bundesstaat – hier haben Demokraten und Republikaner besonders um die Unterstützung der Gewerkschaften gekämpft. Die bekannte Grossstadt Detroit steht sinnbildlich für die US-Autoindustrie. In dem Bundesstaat leben auch besonders viele arabisch-stämmige Amerikaner, die die Unterstützung des Weissen Hauses für Israel kritisch betrachten.
Kreml: Trump kann Krieg in der Ukraine schnell beenden
19:12 Die USA könnten nach Darstellung des Kremls unter der Führung des künftigen Präsidenten Donald Trump den Krieg in der Ukraine schnell beenden.
«Tatsächlich hat im Unterschied zu vielen anderen Politikern der amerikanischen Elite Herr Trump vom Wunsch gesprochen, Frieden herzustellen und nicht vom Wunsch, den Krieg bis zum letzten Ukrainer fortzusetzen», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Es bleibe abzuwarten, ob dies mehr als nur Wahlkampfgetöse sei, fügte er hinzu. Russland werde Trump nach seinen ersten Handlungen im Amt beurteilen.
Einen Glückwunsch von Kremlchef Wladimir Putin an Trump zum Wahlsieg bezeichnete Peskow derweil als unwahrscheinlich. Die USA seien ein für Russland «unfreundliches Land» und direkt an dem Krieg in der Ukraine beteiligt, so der Kremlsprecher.
Donald Trump führt auch beim Popular Vote
14.03: Trump liegt nicht nur bei den Elektorenstimmen vorne. Auch beim sogenannten Popular Vote, also bei den landesweit erzielten Stimmen, ist der Republikaner besser als Harris.
Das ist im Vergleich zu seinem ersten Sieg 2016 eine Neuerung. Denn damals holte Trump zwar mehr Stimmen im Electoral College. Allerdings gewann Hillary Clinton den Popular Vote. Zuletzt gelang dies 2004 einem Republikaner, George W. Bush.
Aktuell führt Trump mit 71'325'028 zu 66'241'430 Stimmen. Das dürfte für Harris nicht mehr aufzuholen sein.
Republikaner holen sich wichtigen Senatssitz
13.50: Der republikanische Kandidat Tim Sheehy hat einen der Senatssitze für den nördlichen US-Bundesstaat Montana gewonnen und sich damit gegen den demokratischen Amtsinhaber Jon Tester durchgesetzt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.
Die Republikaner bauten damit in der wichtigen Kongresskammer ihre Mehrheit aus, die sie sich bereits früher in der Wahlnacht gesichert hatten. Bislang hatten die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit im Senat. Der Verlust der Kontrolle über die Parlamentskammer ist ein schwerer Schlag für sie.
Harris gewinnt in New Hampshire
12.04: Fox News hatte den Staat bereits Kamala Harris zugesprochen: Nun ist auch gemäss CNN klar, dass die Demokratin die vier Wahlleute von New Hampshire gewonnen hat. Allerdings bringt ihr dies mit Blick auf den Wahlausgang nichts mehr.
Kreml weist Einmischungsvorwürfe zurück
11.55: Russland hat die Vorwürfe aus Washington zur Einmischung in die US-Präsidentenwahl zurückgewiesen.
Freust du dich über Trumps Wahlsieg?
«Was die Anschuldigungen zur versuchten Einflussnahme oder Einmischung angeht, so weisen wir das entschieden zurück», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge in Moskau. Er reagierte damit auf Vorwürfe, dass es bei Bombendrohungen in einigen US-Wahllokalen eine russische Spur gebe.
Peskow sagte mit Blick auf den wahrscheinlichen Sieg von Ex-Präsident Donald Trump auch, dass erst nach der Amtseinführung im Januar klar werde, ob die USA für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine seien.
Wisconsin macht alles klar: Trump wieder Präsident
11.31: CNN hat Trump offiziell zum Sieger erklärt. Ausschlaggebend ist der Staat Wisconsin mit seinen zehn Elektorenstimmen. Damit erreicht Trump 276 Punkte. Zum Sieg hätten bereits deren 270 gereicht.
Die Republikaner sicherten sich bei der parallelen Kongressauswahl ausserdem die Mehrheit im Senat. Trump hat damit Aussicht darauf, dass er womöglich «durchregieren» kann – falls seine Partei auch die Kontrolle über das Repräsentantenhaus verteidigen kann.
Ein weiterer Staat reicht Trump – ausser Alaska
11.26: Vier Stimmen fehlen Trump noch zum endgültigen Sieg. Das bedeutet, dass dem republikanischen Ex-Präsidenten nur noch ein Staat fehlt. Mit Michigan, Wisconsin, Nevada oder Arizona könnte er den Sack zumachen.
Ausnahme ist Alaska. Die drei Stimmen von dort würden ihn auf 269 bringen. Das wäre dann lediglich ein Gleichstand, falls Harris alle anderen Staaten gewinnen würde. In Maine wird Trump allerdings wahrscheinlich noch eine Elektorenstimme holen, da dort die Stimmen aufgeteilt werden. Wenn man diese einberechnet, würde auch Alaska reichen.
Harris holt sich Sieg in New Jersey
10.35: Kamala Harris hat laut CNN den Sieg im Staat New Jersey geholt. Damit kommt sie auf 219 Stimmen. Das Ergebnis war erwartet worden, es dauerte aber überraschend lange, bis das Resultat zugunsten von Harris feststand.
Selenskyj: «Beeindruckender Wahlsieg»
10.24: Auch Wolodymyr Selenskyj hat Donald Trump auf dem Twitter-Nachfolger X zum Wahlsieg gratuliert. Der ukrainische Präsident spricht von einem «beeindruckenden Wahlsieg».
Jetzt gehe es darum, die Partnerschaft zwischen der Ukraine und den USA zu stärken, so Selenskyj.
Spitzenpolitiker gratulieren Trump zum Wahlsieg
09.25: Mehrere Toppolitiker aus dem Ausland haben auf das Wahlresultat in den USA reagiert.
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron sagt: «Ich bin bereit, zusammenzuarbeiten, wie wir es vier Jahre lang getan haben», schrieb Macron auf X. «Mit Ihren Überzeugungen und mit meinen. Mit Respekt und Ehrgeiz. Für mehr Frieden und Wohlstand.»
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu schrieb in einer Mitteilung: «Lieber Donald und liebe Melania Trump, Gratulationen zum grössten Comeback der Geschichte», hiess es in einer Mitteilung Netanjahus. Trumps «historische Rückkehr ins Weisse Haus» bedeute «einen Neuanfang für Amerika und eine mächtige erneute Verpflichtung gegenüber dem grossen Bündnis zwischen Israel und Amerika». Netanjahu sagte: «Dies ist ein riesiger Sieg!»
Österreichs Kanzler Karl Nehammer lässt auf X verlauten: «Wir freuen uns darauf, unsere transatlantischen Beziehungen gemeinsam weiter auszubauen und zu stärken, um den globalen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.»
Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders ist auf X in Feierlaune: «Glückwunsch Präsident Trump! Glückwunsch Amerika! Nie aufhören, immer weiter kämpfen und Wahlen gewinnen!»
Harris gewinnt weitere Staaten
08.52: Laut CNN hat Kamala Harris den Staat Connecticut gewonnen. Damit kommt die Demokratin auf 195 Stimmen.
Auch Minnesota mit zehn Wahlleuten geht wohl an die Vizepräsidentin. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen. CNN bestätigt dies später ebenfalls, Harris kommt somit auf 205 Stimmen.
Donald Trump erklärt sich zum Wahlsieger
08.33: In einer Rede vor seinen Anhängern hat sich Donald Trump zum Wahlsieger erklärt. Hier geht es zum Artikel.
Resultate aus Nebraska fix
08.11: Donald Trump hat laut CNN eine weitere Elektorenstimme erhalten. Laut dem Sender stehen die Ergebnisse für den Staat Nebraska fest.
Dort werden die Stimmen aufgeteilt: Trump erhält insgesamt vier Stimmen, Harris eine. Das neue Zwischenresultat gemäss CNN: Harris: 188 Stimmen – Trump: 266 Stimmen.
Fox News sieht Trump bereits als Sieger
08.10: Der konservative Sender Fox News erklärt den republikanischen Kandidaten Donald Trump im Alleingang zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl.
Weder andere US-Sender noch die Nachrichtenagentur AP zogen direkt nach – Fox News stand damit zunächst alleine da. Die Grundlage der Prognose des Senders sind Wählerbefragungen und erste Stimmauszählungen.
Trump auch in Pennsylvania siegreich
07.42: Laut Fox News und Decision Desk ist das Rennen in Pennsylvania entschieden. Trump holt sich demnach den Sieg im wichtigen Swing State. Andere Sender, wie beispielsweise CNN, haben den Staat noch nicht dem Republikaner zugesprochen.
Später bestätigt auch CNN den Sieg Trumps in Pennsylvania. Damit kommt der Ex-Präsident bereits auf 265 von den nötigen 270 Stimmen.
Derweil vermeldet Fox News auch, dass der Bundesstaat New Hampshire mit vier Stimmen an Kamala Harris geht. Das würde bedeuten, dass Harris zwischenzeitlich auf 191 Stimmen kommt.
Wahllokale jetzt geschlossen
07.20: Die Wahllokale in den USA sind nun in allen Bundesstaaten geschlossen. Auf den zu Alaska gehörenden Aleuten, eine von Vulkanen geprägte gebirgige Inselkette im Nordpazifik, konnten die Wähler bis 7 Uhr MEZ persönlich ihre Stimme abgeben.
Kurz zuvor schlossen die Lokale im restlichen Alaska, auf Hawaii und an der US-Westküste. Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstreckt, zog sich die Schliessung der Wahllokale über mehrere Stunden hin.
Kamala Harris tritt in Wahlnacht nicht mehr auf
07.10: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will nach Angaben ihres Wahlkampfteams in der Wahlnacht nicht mehr auftreten.
Es gebe immer noch Stimmen, die ausgezählt würden, sagte Cedric Richmond aus dem Wahlkampfteam der Demokratin. «Ihr werdet heute Nacht nicht von der Vizepräsidentin hören.» Stattdessen wolle Harris sich im Laufe des Mittwochs äussern.
07.07: Kamala Harris hat laut CNN den Staat New Mexico gewonnen. Das bringt der Demokratin fünf Elektorenstimmen. Damit steht es aus demokratischer Sicht nun 187 zu 246.
Donald Trump siegt in Georgia
06.38: Trump holt sich den zweiten wichtigen Swing State: Laut CNN und NBC kann Trump Georgia für sich entscheiden. Somit erhält er 16 weitere Wahlmännerstimmen.
Georgia im Südosten der USA gehörte im Wahlkampf zu am härtesten umkämpften Bundesstaaten. Bei der letzten Wahl hatte der Demokrat Joe Biden Georgia geholt.
Trump holt ersten Swing State
05.30: Der erste Swing State scheint entschieden: Laut AP gewinnt Donald Trump North Carolina. Damit sichert sich der Republikaner wichtige 16 Wahlleute-Stimmen.
North Carolina, das kürzlich vom Sturm «Helene» schwer getroffen wurde, gilt als politisch umkämpftes Terrain. Der Sturm hinterliess nicht nur eine Spur der Zerstörung, sondern entfachte auch eine hitzige Debatte. Trump geriet dabei in die Kritik: Er nutzte die Katastrophe , um gegen die demokratische Regierung von Biden und Harris zu wettern.
Umstritten war, dass Trump Falschinformationen über die Arbeit der Katastrophenschutzbehörde Fema verbreitete. Ausserdem behauptete er, dass die Regierung zu langsam und ineffizient gehandelt habe. Er nutzte diese Äusserungen gezielt, um Zweifel an der Krisenkompetenz der Biden-Regierung zu säen.
Republikaner stehen vor Mehrheit im Senat
05.55: Schlechte Nachrichten für die Demokraten: Sie stehen kurz davor, die knappe Mehrheit im Senat an die Republikaner zu verlieren.
Nach Jim Justice in West Virginia holt auch Bernie Moreno einen Sitz von den Demokraten. Er setzt sich in Ohio gegen Sherrod Brown durch, der die Wiederwahl angestrebt hat. Damit stehen die Republikaner kurz davor, sich eine Mehrheit zu erkämpfen.
US-Wahlen: Trump in zwei wichtigen Swing States vorne
05.20: In Georgia und North Carolina, zwei wichtigen Swing States, sind die Auszählungen bereits weit fortgeschritten. Und in beiden Bundesstaaten liegt Donald Trump vorne. Die US-Sender und -Nachrichtenagenturen haben noch keinen Sieger verkündet, es sei noch zu knapp.
Die «New York Times» wagt hingegen eine Prognose im engen Rennen: Trump gelte als «klarer Favorit». Sollte er beide Staaten und damit 32 Wahlleute-Stimmen holen, dürfte es für Kamala Harris schwierig werden. Sie müsste dann Pennsylvania, Michigan und Wisconsin gewinnen. Aktuell liegt sie in diesen drei Swing States knapp vorne.
Diese Staaten gingen an Trump und Harris
05.00: Stand 5 Uhr Schweizer Zeit kommt Donald Trump gemäss US-Sendern und Nachrichtenagenturen auf 211 Elektorenstimmen durch folgende Staaten: Alabama, Florida, Indiana, Kentucky, Mississippi, Oklahoma, South Carolina, Tennessee, West Virginia, Missouri, Arkansas, Texas, South Dakota, North Dakota, Wyoming, Louisiana, Ohio, Kansas, Utah, Montana, Idaho und Iowa.
Auf der Gegenseite gewann Kamala Harris bislang Connecticut, Massachussets, Maryland, Rhode Island, Vermont, District of Columbia, Delaware, New Jersey, Illinois, New York, Colorado, California und Oregon. So kommt sie auf 174 Wahlleute-Stimmen.
Die wichtigen Swing States sind aber noch unentschieden.
Swing States weiterhin unentschieden
04.45: Von den wichtigen Swing States gibt es weiterhin keine Resultate. Für Donald Trump sieht es nach der Auszählung eines Teils der Stimmen aber gut: So liegt er in Georgia, North Carolina, Pennsylvania und Michigan vorne. Sollte er all diese Staaten gewinnen, dürfte er ins Weisse Haus einziehen.
Entschieden ist aber noch nichts, es handelt sich um vorläufige Resultate basierend auf einem Teil der Stimmen. Es kann sich also immer noch alles verändern.
Weitere Staaten bei US-Wahlen entschieden
03.03: Donald Trump werden weitere Bundesstaaten zugesprochen: Er holt sich die 40 Wahlleute-Stimme des grossen Staates Texas. Zudem gewinnt er North Dakota, South Dakota und Wyoming. Laut AP-Hochrechnungen geht auch Louisiana an ihn.
Die Nachrichtenagentur AP spricht Kamala Harris wenig überraschend den Sieg in New York zu.
Wahllokale in Swing States Georgia und North Carolina geschlossen
02.50: Nun sind im wichtigen Swing State Georgia mit 16 Wahlleute-Stimmen die Wahllokale geschlossen worden. Nun beginnt die Auszählung der Stimmen.
Mit North Carolina wurden in einem zweiten Swing State die Wahllokale geschlossen. Dieser Bundesstaat galt lange als konservativ, 2008 gewann aber Barack Obama, seither jeweils der republikanische Kandidat. Wegen vieler Neuzuzüger und schwarzer Wähler rechnet sich das Harris-Lager aber Chancen aus.
In Pennsylvania sind die Wahllokale ebenfalls geschlossen. Beide Kandidaten haben viel Zeit und Aufwand in diesen wichtigen Swing State investiert. Vor vier Jahren wurden die Resultate erst Tage nach dem Wahltag veröffentlicht.
02.30: Laut den Hochrechnungen sind weitere Staaten entschieden: Donald Trump gewinnt unter anderem den wichtigen Bundesstaat Florida. Zudem gehen Alabama, Indiana, Kentucky, Oklahoma, South Carolina, Tennessee, West Virginia und Arkansas an ihn. Bei den Staaten Mississippi und Missouri sind sich die Nachrichtenagenturen und die US-Sender noch nicht einig.
Kamala Harris auf der Gegenseite holt Vermont, Massachusetts und Maryland gemäss übereinstimmender Informationen. Die Nachrichtenagentur AP spricht ihr auch Connecticut, Rhode Island, New Jersey, Delaware und Illinois zu. Laut CNN und NBC gewann sie hingegen den District of Columbia
District of Columbia, Maryland, Connecticut und Delaware. Damit führt der Republikaner mit 90 Stimmen zu 27. Die bisherigen Entscheidungen in zehn Staaten sind aber keine Überraschungen.
Republikaner nehmen Demokraten Senatssitz ab
01.41: Neben der Präsidentschaft wird auch über den Senat entschieden. Und hier können die Republikaner einen Erfolg verbuchen: Ihr Kandidat Jim Justice holt den Sitz des abtretenden Demokraten Joe Manchin.
Damit wird es wahrscheinlicher, dass die Republikaner die Mehrheit im Senat holen: Können sie ihre Sitze halten und den Demokraten einen weiteren abnehmen, hätten sie die Mehrheit. Werden alle bisherigen wiedergewählt, herrscht im Senat Gleichstand.
Harris kommt bei Weissen in North Carolina besser an als Biden
01.34: Nachwahlbefragungen zeigen in North Carolina Überraschendes: Kamala Harris holt 39 Prozent der Stimmen weisser Wähler. Vor vier Jahren erhielt Joe Biden bloss 33 Prozent.
Bei den nicht-weissen Wählern hingegen kann sich Donald Trump verbessern: 2020 erhielt er noch 19 Prozent der Stimmen dieser Wählergruppe, dieses Jahr sind es ein Viertel. Wie sich dies auf das Endresultat auswirken wird, ist noch unklar.
Trump holt auch West Virginia
01.31: Neuste Hochrechnungen der US-Sender zeigen einen weiteren Sieg für Donald Trump: Er gewinnt West Virginia und damit vier weitere Wahlleute-Stimmen.
Trump kommt bei Unabhängigen in Georgia gut an
01.20: CNN gibt mehr Details zu den Wählerstimmen in Georgia bekannt. Erste Nachwahlbefragungen zeigen eine riesige Überraschung: Trump hat bei den unabhängigen Wählern (Parteilos) deutlich zugelegt. Diese Wählergruppe macht ungefähr 31 Prozent in dem Staat aus.
Trump holt demnach 54 Prozent der Stimmen der unabhängigen Wähler, Harris lediglich 43 Prozent. «Es wird die grosse Geschichte im Swing State Georgia sein», fasst der Sender zusammen.
Hintergrund: Biden gewann Georgia 2020 hauchdünn, hatte aber laut damaligen Exit Polls einen 9-Prozent-Vorsprung gegenüber Trump bei den Parteilosen.
Ebenfalls überraschend kommt der Republikaner auch bei den Latinos besser an. Laut NBC-Nachwahlbefragungen holt Trump 51 Prozent der Stimmen, Harris bloss 48,5 Prozent.
Erste Hochrechnungen zeigen keine Überraschungen
01.15: Erste Hochrechnungen der Wahlnacht werden nun publiziert: Donald Trump wird Kentucky relativ deutlich gewinnen, auch Indiana geht an ihn. Kamala Harris holt sich Vermont. Diese Resultate sind so erwartet worden, die Staaten gelten bei den US-Wahlen nicht als umkämpft.
Swing State Pennsylvania verlängert Öffnungszeiten
00.41: Eigentlich sollten die Wahllokale im Swing State Pennsylvania um 20 Uhr Ortszeit schliessen. Doch wegen Problemen mit den Wahlmaschinen darf in zwei Bezirken bis 22 Uhr, respektive bis 22.30 Uhr gewählt werden.
Ein Gericht in Pennsylvania hat dies entschieden. Donald Trump hat bereits von Wahlbetrug in dem umkämpften Bundesstaat gesprochen. Beweise dafür lieferte er aber keine.
Erste Resultate der US-Wahl
00.17: Es gibt die ersten Resultate zur US-Wahl: In Kentucky führt Trump mit 64,8 Prozent, Harris hat 34 Prozent der Stimmen. In Indiana hat Trump 71,8 Prozent und 23,8 Prozent der Stimmen. Diese Resultate sind nicht überraschend, die beiden Staaten gelten als «rot»: Ein Sieg des republikanischen Kandidaten wird hier erwartet.
In Kentucky sind allerdings erst vier Countys ausgewertet. Die Daten werden aber laufend reinfliessen.
Michigan mit historisch hoher Wahlbeteiligung
00.10: In Michigan wird bereits eine Wahlbeteiligung auf Rekordniveau verzeichnet, wie Aussenministerin Jocelyn Benson gegenüber CNN erklärte. Mindestens 3,3 Millionen Menschen im Bundesstaat haben bereits vorzeitig gewählt. Dies deutet darauf hin, dass Michigan die bisherige Höchstmarke von 5,5 Millionen von 2020 erreichen und «möglicherweise sogar übertreffen» könnte.
Harris-Wähler zuversichtlicher, dass die Wahl fair abläuft
00.08: Zwei Drittel der US-Wähler sind zumindest einigermassen zuversichtlich, dass die Vorgänge fair und korrekt durchgeführt werden. Zu diesem Ergebnis kommt die erste landesweite Wählerumfrage des US-Nachrichtensenders «CNN».
Ungefähr neun von zehn Unterstützern von Vizepräsidentin Kamala Harris äussern sich zuversichtlich. Im Vergleich dazu ist es bei den Unterstützern des ehemaligen Präsidenten Donald Trump nur etwa die Hälfte.
Weitere Exit Polls dürfte Demokraten bei US-Wahlen Hoffnung geben
23.55: Gemäss weiterer Exit Polls der US-Wahlen sind 53 Prozent der Wähler Frauen, vor vier Jahren waren es noch 52 Prozent. Zudem wird Kamala Harris von 48 Prozent positiv gesehen, bei Trump sind es bloss 44 Prozent.
Auch die Befragung zur Abtreibung dürfte der Demokratin Hoffnung geben: 30 Prozent der Menschen finden, Schwangerschaftsabbrüche sollten verboten sein, 66 Prozent sind der Meinung, sie sollten legal sein. Harris setzt sich für das Recht auf Abtreibungen ein, die Republikaner kämpfen dagegen. Donald Trump äusserte sich bislang sehr vorsichtig dazu, gilt aber eher als Abtreibungsgegner.
Sorge um Demokratie ist bei US-Wahlen wichtigstes Thema
23.40: Erste Exit Polls werden in den US-TV-Sendern diskutiert – und zeigen ein erschreckendes Stimmungsbild: Als grösste Sorge wird die Demokratie angegeben. 35 Prozent der Wähler geben dies an.
Dahinter folgt die Wirtschaft mit 31 Prozent. Dahinter folgen zwei Themen, die sehr kontrovers diskutiert werden: Abtreibungsrechte (14%) und die Migration (11%).
Die Menschen sind grösstenteils nicht sonderlich optimistisch: Bloss sieben Prozent gaben an, sie seien enthusiastisch darüber, wie die Dinge in den USA laufen. 19 Prozent sind zufrieden, während 43 Prozent unzufrieden sind. 29 Prozent gaben sogar an, sie seien wütend.
Trump spricht von Wahlbetrug in Philadelphia bei US-Wahlen
23.26: Donald Trump sät erneut Zweifel an der Wahl: Es werde viel über «massiven BETRUG» in Philadelphia gesprochen, schreibt er auf Truth Social. Die Strafverfolgungsbehörden würden kommen, kündigt der Republikaner an, liefert aber keinerlei Beweise.