US-Wahlen 2024: Die neusten Ereignisse und Updates
Im November 2024 finden in den USA wieder Präsidentschaftswahlen statt. Für die Demokraten kandidiert Kamala Harris, für die Republikaner Donald Trump.
6. November: Donald Trump wird wieder Präsident der USA
Bereits um 8.30, bevor das endgültige Ergebnis bekannt ist, erklärt sich Donald Trump zum Wahlsieger: In einer Rede vor seinen Anhängern proklamiert er seinen Gewinn.
Damit behält Trump Recht: Im Laufe des Vormittags steht endgültig fest, dass er wieder der Präsident der Vereinigten Staaten wird.
Viele Spitzenpolitiker weltweit gratulieren ihm zu seinem Sieg, unter anderem Emmanuel Macron, Wolodymyr Selenskyj und Benjamin Netanjahu.
Trump liegt nicht nur bei den Elektorenstimmen vorne. Auch beim sogenannten Popular Vote, also bei den landesweit erzielten Stimmen, ist der Republikaner besser als Harris.
5. November: Nobelpreisträger warnt vor Trump
US-Ökonom und Wirtschafts-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz warnt vor einer weiteren Trump-Präsidentschaft. Gegenüber «Focus» erklärt der ehemalige Berater von Bill Clinton, noch einmal vier Jahre Trump wären ein «Desaster».
Trump hat Mexiko ausserdem mit hohen Strafzöllen gedroht, wenn das Land nicht die Sicherheit an der Grenze verbessert. Er werde der neuen Präsidentin Claudia Sheinbaum «am ersten Tag oder schon vorher» einen Strafzoll von 25 Prozent ankündigen.
4. November: Umfragewerte drehen sich zu Gunsten von Harris
Kurz vor den US-Wahlen liegt Kamala Harris laut einer neuen Umfrage in vier der sieben Swing States vorn.
Und ein US-Nobelpreisträger warn gleichzeitig eindringlich davor, Donald Trump zu wählen.
3. November: Trump warnt vor Wahlbetrug
Bei einem Wahlkampfauftritt erklärt Donald Trump, die Deutschen hätten ihn «nie geliebt». Ausserdem schiesst er gegen Angela Merkel.
Ausserdem behauptet er, ein «Haufen von Betrügern» würde nur darüber nachdenken, wie man bei der Wahl betrügen kann. Belege für diese Ängste gibt es nicht.
2. November: Falschinformationen aus Russland?
Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten warnen US-Sicherheitsbehörden vor gezielten Falschinformationen aus Russland. So hätten russische Akteure beispielsweise ein Video gefälscht, dass Wahlbetrug propagiert.
1. November: «Nur Betrug kann uns stoppen»
Trump verklagt CBS News auf 10 Milliarden US-Dollar (8,6 Milliarden Franken) Schadensersatz. Der Sender soll laut Gerichtsunterlagen Kamala Harris bezüglich eines Interviews in besseres Licht gestellt haben. Die Erfolgsaussichten für die Klage gelten jedoch als gering.
Gleichzeitig zeigt sich der Präsidentschaftskandidat einem Auftritt in Arizona siegessicher: «Das Einzige, was uns stoppen kann, ist Betrug», sagte Trump.
Ausserdem sorgt der Ex-Präsident mit einer Gewaltfantasie über seine Kritikerin Liz Cheney für Aufregung.
Auch Kamala Harris lässt von sich reden: Kamala Harris kritisiert Donald Trumps gewaltverherrlichende Rhetorik und sagt, dass er «eindeutig ungeeignet» für das Präsidentenamt sei.
31. Oktober 2024: Washington bereitet sich auf Ausschreitungen am Wahltag vor
Ausschreitungen seien nicht ausgeschlossen, sagen die Behörden, sowohl am Wahltag als auch bis zur Amtseinführung – egal, wer die Präsidentschaftswahl gewinnt.
Währenddessen sorgte Trump bei einem Wahlevent in Wisconsin für Empörung. «Ich will die Frauen in unserem Land schützen. Nun, ich werde es tun, ob es den Frauen gefällt oder nicht, ich werde sie beschützen», sagte er.
Seine Berater meinten zuvor, diese Aussage wäre «unangebracht». Viele Frauen sahen scheinbar auch so.
30. Oktober 2024: Schlussplädoyers der beiden Kandidaten
Die Präsidentschaftskandidaten hatten gestern ihren letzten grossen Auftritt. Die Medien sind sich in den Analysen (fast) einig.
27. Oktober 2024: Donald Trump wirbt in New York
Donald Trump mobilisiert bei einer Wahlkampf-Veranstaltung seine Anhänger in New York – mit prominenter Unterstützung. Die Veranstaltung ist von scharfer Rhetorik geprägt.
Mehr als 20'000 Menschen besuchen das Event.
26. Oktober 2024: Keine Wahlempfehlung von «Washington Post»
Die US-Sängerin Beyoncé bei einem Wahlkampf-Event auf und appelliert daran, bei den Wahlen für Kamala Harris zu stimmen.
Indes spricht die «Washington Post» erstmals seit 1988 keine Empfehlung für die US-Wahl aus. Laut Reportern sei der Entscheid von Besitzer Jeff Bezos gefällt worden.
25. Oktober 2024: Musk greift tief in die Taschen
Es stellt sich heraus, dass der milliardenschwere Unternehmen Elon Musk nicht nur direkt den Wahlkampf von Donald Trump unterstützt hat. Im Oktober spendete er auch rund 8,7 Milliarden Franken für den Senats-Wahlkampf der Konservativen.
Laut dem neuesten Stand belaufen sich die direkten Spenden des Tech-Unternehmers für den Wahlkampf auf 119 Milliarden US-Dollar.
Gleichzeitig haben sich 80 US-amerikanische Nobelpreisträger öffentlich für Kamala Harris ausgesprochen und unterstützen sie offiziell.
23. Oktober 2024: Trump bagatellisierte mutmasslich Hitler
Donald Trumps ehemaliger Stabschef John Kelly hat in einem Interview erzählt, dass der Ex-Präsident sich Hitler bagatellisiert haben soll. «Wissen Sie, Hitler hat auch einige gute Dinge getan», soll er des Öfteren gesagt haben.
Bei einem Interview wurde Kamala Harris indes die Frage gestellt, ob sie Trump, gegen den mehrere Ermittlungen laufen, begnadigen würde. Die US-Vizepräsidentin schwieg.
22. Oktober 2024: Trump wegen Verleumdung angeklagt
Fünf unschuldige Männer aus einem 35 Jahre alten Vergewaltigungsprozess werfen Donald Trump vor, sie während einer TV-Debatte verleumdet zu haben. Der ehemalige Präsident sieht sich nun mit noch einer Klage konfrontiert.
Zwischenzeitlich versucht Kamala Harris die umstrittenen Swing States von sich zu überzeugen. Bei einem Kurztrip klapperte sie die Bundesstaaten Pennsylvania, Michigan und Wisconsin ab.
21. Oktober 2024: Trump bei McDonalds & Musk verschenkt Millionen
Donald Trump besuchte im möglicherweise für die Wahl entscheidenden Bundesstaat Pennsylvania eine McDonald's-Filiale – und bediente dort kurzerhand die Kunden.
Währenddessen wird er tatkräftig von Elon Musk im Wahlkampf unterstützt. Dieser verschenkt ab sofort täglich eine Million Dollar unter Menschen, die eine konservative Petition unterschreiben.
20. Oktober 2024: Kamala Harris bekommt prominente Hilfe in den Swing States
Amerikas Stars scheuen sich nicht, im US-Wahlkampf öffentlich Stellung zu beziehen. Sängerin Lizzo und Rapper Usher rühren die Werbetrommel für Demokratin Harris.
17. Oktober 2024: Trump-Vize Vance leugnet Biden-Sieg
Der Vizepräsidentschaftskandidat von Donald Trump, J. D. Vance, behauptet, der Ex-Präsident habe die Wahl gegen Joe Biden 2020 nicht verloren.
16. Oktober 2024: Rekordzahlen in Swing-State Georgia
In Georgia, einem der Schlüsselstaaten der US-Wahl, haben am ersten Tag einer vorzeitigen Stimmabgabe zur US-Wahl mehr als 300'000 Menschen ihre Stimme abgegeben.
15. Oktober 2024: Trump will «linksradikale Irre» militärisch bekämpfen
Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sieht «irre Linksradikale» als «Feind im Inneren», der militärisch bekämpft werden sollte. Dies sagt er bei einer Rede in New Hampshire.
14. Oktober 2024: Donald Trump holt auf – laut neuer Umfrage wird US-Wahl zum Krimi
Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um das Präsidentschaftsamt ab. Donald Trump macht gegenüber Kamala Harris in den Swing States Boden gut.
11. Oktober 2024: Obama unterstützt Harris im Wahlkampf
Der frühere US-Präsident Barack Obama trat an einer Wahlkampfveranstaltung von Kamala Harris auf und setzte sich für sie ein. Zudem teilte er dort gegen Trump aus.
9. Oktober 2024: Harris laut neusten Umfragen vor Trump
Laut aktuellen Umfragen hat Kamala Harris Donald Trump in der Wählergunst überholt, wobei sie in mehreren Bundesstaaten, darunter Arizona und Michigan, führend ist. Dies könnte auf eine wachsende Unterstützung für Harris hinweisen, während Trump mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert ist.
9. Oktober 2024: Hurrikan «Milton» beeinflusst Wahlkampf
Der Hurrikan «Milton» könnten die letzten Wahlkampftage entscheidend beeinflussen und Kamala Harris einen Strich durch die Rechnung machen.
6. Oktober 2024: Elon Musk macht Wahlkampf für Trump
Donald Trump ist an den Ort zurückgekehrt, an dem er im Juli fast von einem Attentäter getötet wurde. Erstmals mit auf dem Podium: Tesla-Chef Elon Musk.