US-Wirtschaft erlebt im Sommer unerwartetes Wachstum
Im Sommer stieg das BIP in den USA um rund zwei Prozent. Die Wirtschaft konnte ein starkes Wachstum verzeichnen. Zudem stiegen die Verbraucherpreise.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Wirtschaft übertraf im Sommer die Wachstumserwartungen.
- Das BIP stieg im dritten Quartal um rund zwei Prozent.
- Die Notenbank hat bereits die Abkehr vom Krisenmodus eingeleitet.
Die US-Wirtschaft ist im Sommer ein wenig stärker gewachsen als zunächst gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 2,1 Prozent. Dies teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Auf Basis vorläufiger Zahlen war noch von einem Plus von 2,0 Prozent die Rede.
Stärkster Anstieg der Verbraucherpreise seit 1990
Im zweiten Quartal hatte das Bruttoinlandsprodukt sogar um 6,7 Prozent zugelegt. Als Folge der Corona-Krise entstanden Lieferengpässe in der Industrie. Der Wirtschaft setzte auch die hohe Inflation immer stärker zu, die an der Kaufkraft der Verbraucher nagt.
Die Verbraucherpreise stiegen im Oktober um 6,2 Prozent – der stärkste Anstieg seit November 1990. Die Notenbank hat bereits die Abkehr vom Krisenmodus eingeleitet. Sie könnte Spekulationen an den Finanzmärkten zufolge Mitte nächsten Jahres auch die Zinsen anheben.