Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr etwas stärker als erwartet gewachsen.
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Die Wirtschaft der USA ist bis jetzt stärker gewachsen als bisher erwartet wurde. (Archiv) - sda - KEYSTONE/EPA/JUSTIN LANE

In den Monaten von April bis Juni stieg das Bruttoinlandprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 3,0 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington nach einer dritten Schätzung mitteilte.

Analysten hatten im Schnitt mit einem Wachstum um 2,9 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal hatte die grösste Volkswirtschaft der Welt nur um 1,6 Prozent zugelegt. Zum Wachstum danach habe unter anderem ein überdurchschnittlich starker Anstieg der privaten Investitionen beigetragen.

Konsum schwächer – Investitionen stark

Der für die US-Wirtschaft wichtige private Konsum fiel dagegen etwas schwächer aus als das allgemeine Wachstum. US-Wachstumszahlen werden annualisiert, also auf das Jahr hochgerechnet. Sie geben an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr lang anhielte.

In Europa wird auf diese Methode verzichtet, weshalb die Zahlen nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Um auf eine mit Europa vergleichbare Wachstumsrate zu kommen, müsste man die US-Rate durch vier teilen.

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