USA: Amoklauf in LGBTQ-Nachtklub fordert fünf Tote

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In einem LGBTQ-Nachtklub in Colorado Springs (USA) kam es zu einem Amoklauf. Dabei wurden mindestens fünf Menschen getötet, 18 weitere wurden verletzt.

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Polizeiabsperrung in den USA. (Symbolbild) - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem LGBTQ-Club in den USA kam es zu einem Amoklauf.
  • Mindesten fünf Personen wurden getötet.

In der US-Stadt Colorado Springs ereignete sich ein Amoklauf. Bei Schüssen in einem Nachtclub sind fünf Menschen getötet und 18 verletzt worden. Das teilte die Polizei in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) mit. Medienberichten zufolge handelt es sich um einen Club für Schwule und Lesben.

Ein 22-jähriger Mann habe den Club mit einem Gewehr betreten und habe sofort angefangen zu schiessen. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Er sei von mindestens zwei Gästen überwältigt worden und befinde sich verletzt im Krankenhaus. Mehrere verwundete Club-Besucher hätten lebensgefährliche Verletzungen, sagten Mediziner.

Nun befinde er sich in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen etwa zum Tatmotiv dauerten noch an. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

Die Betreiber des Club Q, wo sich der Vorfall ereignete, zeigten sich im Onlinedienst Facebook erschüttert über den «sinnlosen Angriff». Sie bedankten sich nach dem Amoklauf bei «heldenhaften Gästen» des Clubs. Diese überwältigten den Schützen schnell und hätten mit ihrer schnellen Reaktion «diesen Hassangriff» beendet.

Verletzte nach Amoklauf ins Spital gebracht

Wie viele Menschen zum Tatzeitpunkt im Club waren, konnte die Polizei zunächst nicht mitteilen. Die Verletzten seien in umliegende Spitäler gebracht worden.

Auf Videos, die im Netz kursierten, waren zahlreiche Polizeiautos mit Blaulicht bei einem Einsatz zu sehen. Nach Angaben der Feuerwehr von Colorado Springs waren 34 Feuerwehrleute und elf Krankenwagen nach dem Amoklauf am Tatort.

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Tote und Verletzte bei einem Amoklauf in einem Nachtclub in Colorado. - AFP

Der Club hatte zuvor eine LGBTQ-Feier für Samstagabend angekündigt. «Wir feiern den Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit», hiess es in einer Mitteilung.

Der 20. November wird weltweit als «Transgender Day of Remembrance» begangen. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.

Der Fall erinnert an die Schüsse im Homosexuellen-Club «Pulse» in Orlando im US-Bundesstaat Florida am 12. Juni 2016. Damals hatte ein Angreifer 49 Menschen erschossen und mehr als 50 verletzt.

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