USA beschränken Visa-Bestimmungen für Regierungsvertreter Hongkongs

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Die USA reagieren auf das neue Sicherheitsgesetz in Hongkong mit Visa-Beschränkungen für Regierungsvertreter.

Mitarbeiter mit medizinischem Mundschutz arbeiten nach der Abschlusssitzung des chinesischen Volkskongresses in der Grossen Halle des Volkes. Trotz massiver internationaler Kritik und Drohungen der USA mit Sanktionen hat Chinas Volkskongress die Pläne für ein neues Sicherheitsgesetz in Hongkong gebilligt. Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa
Die USA haben angekündigt, dass Visa-Beschränkungen für Regierungsvertreter aus Hongkong nach der Einführung eines neuen Sicherheitsgesetzes gelten werden. Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Mark Schiefelbein

Wenige Tage nach Inkrafttreten eines neuen Sicherheitsgesetzes in Hongkong haben die USA Visa-Beschränkungen für Regierungsvertreter der chinesischen Sonderverwaltungszone angekündigt. Als Reaktion auf die «zunehmende Unterdrückung» und die Einschränkungen für die Zivilgesellschaft, Medien und kritische Stimmen, unternehme das Aussenministerium Schritte für «neue Visa-Beschränkungen für mehrere Regierungsvertreter Hongkongs», erklärte US-Aussenminister Antony Blinken am Freitag (Ortszeit). Weitere Details nannte er nicht.

Der Vertreter des chinesischen Aussenministeriums in Hongkong verurteilte den jüngsten Schritt Washingtons als Verleumdung des neuen Sicherheitsgesetzes und Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas.

Hartes Vorgehen gegen Kritiker

Am vergangenen Wochenende war in Hongkong ein neues nationales Sicherheitsgesetz in Kraft getreten, das zuvor im Eilverfahren verabschiedet worden war. Das Gesetz soll nach Angaben des örtlichen Regierungschefs Schlupflöcher eines 2020 von Peking erlassenen Sicherheitsgesetzes stopfen und hatte für scharfe Kritik aus den USA und Grossbritannien gesorgt. Unter anderem ist für Vergehen in Zusammenhang mit «Verrat» eine lebenslange Haftstrafe vorgesehen.

Peking hatte das 2020 erlassene Sicherheitsgesetz als Antwort auf die pro-demokratischen Proteste in Hongkong verabschiedet. Das international scharf kritisierte Gesetz ermöglicht den Behörden ein hartes Vorgehen gegen alle Aktivitäten, die nach ihrer Auffassung die nationale Sicherheit Chinas bedrohen – und damit auch ein drakonisches Vorgehen gegen Kritiker.

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Kommentare

User #1700 (nicht angemeldet)

Hongkong ist eine wunderschöne Stadt, wie sie regiert wird interessiert mich nicht

User #1564 (nicht angemeldet)

Was heißt einmischen, die USA können ihr Visum gestalten wie sie wollen, oder tut China der USA vorschreiben wie sie das tun dürfen... also mischt sich China-Hong Kong ein, oder nicht? Aber die Menschen dort, wissen immer wie sie den Spiess umdrehen können... dafür Inseln bauen... ja sie dürfen immer alles, nur die anderen sind die Bösen... schlimm... Hong Kong hat seit der Übernahme ein trauriges Ende erlebt... Ich hoffe Taiwan bleibt erhalten... die Chinesen fordern von allen, Taiwan nicht zu akzeptieren als eigenes Land, sie dürfen auch auf der Olympiade nicht unter eigenen Fahne laufen.... und China mischt sich nicht ein!!!

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