USA bieten Kopfgeld für mexikanischen Drogenboss
Rafael Caro Quintero gehört nun zu den zehn meistgesuchten Verbrechern des FBI. Die USA haben 20 Millionen Dollar für seinen Kopf ausgeschrieben.
Das Wichtigste in Kürze
- In Mexiko gilt der 65-jährige Rafael Caro Quintero als «Pate» des Drogenhandels.
- Jetzt gehört er in den USA zu den «Top 10 Most Wanted» des FBI.
- Die Vereinigten Staaten haben ein Kopfgeld in Höhe von 20 Millionen Dollar ausgesetzt.
Die USA haben den mexikanischen Drogenboss Rafael Caro Quintero auf die Liste der meistgesuchten Verbrecher des FBI gesetzt und zugleich eine Belohnung von 20 Millionen Dollar für dessen Ergreifung ausgeschrieben.
Laut der «Washington Post» soll der 65-Jährige unter anderem für die Ermordung eines Agenten der US-Drogenbehörde DEA verantwortlich sein, für die er in Mexiko zu 40 Jahren Haft verurteilt wurde. Später jedoch sei er auf Anweisung eines Richters auf freien Fuss gesetzt worden und sei seitdem untergetaucht.
«Pate» des Drogenhandels
«Wir wollen damit sagen, dass wir den Typen in Gewahrsam sehen wollen», wurde der stellvertretende FBI-Chef David Bowdich zitiert. Nach einer am Donnerstag in New York veröffentlichten Anklage soll Caro Quintero einen Zweig des Sinaloa-Kartells leiten, die als stärkste Drogenhandel-Organisation in der Region gilt. In Mexiko gilt der 65-Jährige, der sich nach eigenen Angaben aus dem Geschäft zurückgezogen hat, als «Pate» des Drogenhandels.