USA setzen gemeinsame Manöver mit Südkorea aus

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Anderthalb Wochen nach dem historischen Gipfel mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben die USA konkrete Schritte zur weiteren Deeskalation angekündigt.

Der Gipfel zwischen Donald Trump und Kim Jong Un gilt als Erfolg.
Der Gipfel zwischen Donald Trump und Kim Jong Un gilt als Erfolg. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und Südkorea haben ausgewählte Manöver auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
  • Betroffen ist unter anderem das im August geplante Manöver «Freedom Guardian».
  • Damit sollten die Ergebnisse des Gipfels von Singapur unterstützt werden.

Verteidigungsminister James Mattis habe in Abstimmung mit dem Verbündeten Südkorea ausgewählte Manöver auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, teilte Pentagon-Sprecherin Dana White mit. Betroffen seien das im August geplante Manöver «Freedom Guardian», dazu zwei Austauschprogramm-Übungsmanöver der koreanischen Marine, die in den kommenden drei Monaten stattfinden sollten. Damit sollten die Ergebnisse des Gipfels von Singapur unterstützt werden.

White fügte hinzu, weitere Entscheidungen zur Unterstützung der bevorstehenden, von Aussenminister Mike Pompeo geleiteten Verhandlungen mit Nordkorea würden von deren Verlauf abhängig gemacht. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag mitgeteilt, die Gespräche über eine atomare Abrüstung in Nordkorea gingen voran. Die Denuklearisierung, wie die USA und Nordkorea den Prozess der Abrüstung nennen, sei bereits im Gange.

Trump hatte nach dem Gipfel mit Kim am 12. Juni in Singapur bereits angekündigt, die gemeinsamen Militärmanöver seines Landes mit Südkorea zu stoppen, hatte aber offen gelassen, wann die Übungen eingestellt werden sollten. Die jährlichen Manöver der USA mit Südkorea sind ein wichtiger Bestandteil ihres Sicherheitsbündnisses.

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