USA verhängen neue Sanktionen gegen Maduro-Vertraute

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Die USA verhängen neue Sanktionen gegen 21 Vertraute des venezolanischen Staatschefs Nicolás Maduro.

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Nicolas Maduro versucht, alle Proteste gegen ihn und seinen vermuteten Wahlbetrug mit harten Strafen zu ersticken. (Archivbild) - keystone

Die US-Regierung verhängt neue Sanktionen gegen Verbündete des in Venezuela regierenden autoritären Staatschefs Nicolás Maduro. Von den Massnahmen seien 21 Sicherheits- und Regierungsbeamte betroffen, sagte ein US-Regierungsvertreter. Es handle sich unter anderem um Mitarbeiter der Nationalpolizei und des Geheimdienstes.

«Maduro und seine Vertreter ignorieren weiterhin die Forderungen ihres eigenen Volkes und der internationalen Gemeinschaft nach Transparenz und setzen stattdessen rohe Gewalt ein, um Andersdenkende zum Schweigen zu bringen», sagte der US-Vertreter.

Amerika duldet keine Unterdrückung

Die USA betrachten Oppositionsführer Edmundo González Urrutia offiziell als designierten Präsidenten von Venezuela. Nach der Wahl im Juli war der seit 2013 amtierende Staatschef Maduro von linientreuen Wahlbehörde zum Sieger erklärt worden.

Die USA würden nicht dulden, dass Maduro und seine Verbündeten gewaltsame Unterdrückung anwenden würden, damit sie um jeden Preis an der Macht bleiben könnten, so die US-Regierung. Die Stimmen der Menschen in Venezuela müssten respektiert werden. Bereits vor einigen Wochen hatte Washington Massnahmen gegen wichtige Funktionäre, die Maduro unterstützen, verhängt.

Wirtschaftliche Folgen für Maduro-Vertraute

Als Folge der neuen Sanktionen werden mögliche Vermögenswerte der Betroffenen in den USA gesperrt. US-Bürgern oder Menschen, die sich in den Vereinigten Staaten befinden, sind Geschäfte mit den sanktionierten Firmen und Personen untersagt. Auch internationale Geschäfte werden durch die Sanktionen für Betroffene meist deutlich schwieriger.

Das US-Aussenministerium verhängte zusätzlich Reisebeschränkungen. Venezuela leidet unter Missmanagement, Korruption und Sanktionen. Mehr als 80 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. Mehr als sieben Millionen Menschen haben das Land nach UN-Angaben in den vergangenen Jahren wegen Armut und Gewalt verlassen.

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