Venezolanisches Erdöl: USA verhängt Sanktionen wegen Transport

Keystone-SDA
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Wegen dem Transport von venezolanischem Erdöl haben die USA Sanktionen gegen Schifffahrtsunternehmen verhängt. Vier Schiffe wurden zudem beschlagnahmt.

Erdöl
USA verhängen Sanktionen gegen Schifffahrtsunternehmen wegen Transport von venezolanischem Erdöl. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen Schifffahrtsunternehmen verhängt.
  • Betroffen sind solche, die im venezolanischen Ölsektor operieren.
  • Die USA haben deshalb vier Schiffe zu beschlagnahmtem Eigentum erklärt.

Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen Schifffahrtsunternehmen verhängt, die im venezolanischen Ölsektor operieren und vier Schiffe zu beschlagnahmtem Eigentum erklärt. Dies geht aus einer Erklärung des US-Finanzministeriums vom Dienstag (Ortszeit) hervor.

In der Erklärung hiess es: «Die Vereinigten Staaten bekräftigen, dass die Förderung von Rohöl in Venezuela zugunsten des unrechtmässigen Regimes von Nicolás Maduro inakzeptabel ist».

Venezuela besitzt grösste Reserven an Erdöl

Die vier betroffenen Schifffahrtsunternehmen sollen auf den Marshallinseln und in Griechenland registriert sein. Venezuela ist eines der Länder mit den grössten Reserven an Erdöl der Welt. Aber das südamerikanische Land befindet sich auch in einer schweren wirtschaftlichen und politischen Krise.

Das Land bekommt kaum mehr Einnahmen für seinen Haushalt. Dies wegen der Sanktionen, mit denen die USA die venezolanische Wirtschaft bedrängen, und dem extremen Fall des Erdölpreises.

Venezuela Proteste
Regierungsgegner demonstrieren in Caracas. - AFP

Wegen Misswirtschaft und Korruption ist sogar das Benzin knapp. Zuletzt hatten insgesamt fünf iranische Tanker Benzin nach Venezuela gebracht.

Juan Guaidó ist Oppositionsführer und selbst ernannter Übergangspräsident von Venezuela. Seit mehr als einem Jahr versucht er, den autoritär regierenden Nicolás Maduro aus dem Amt zu drängen. Letzterer sitzt jedoch fest im Sattel. Dies auch weil er das Militär auf seiner Seite und die Polizei fest im Griff hat.

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