Laut einer neuen Studie reichen die verheerenden Folgen von Stürmen weit über den Tag des Ereignisses hinaus.
«Helene» schwächte sich zuletzt zu einem posttropischen Wirbelsturm ab.
Wirbelsturm «Helene». (Archivbild) - Uncredited/National Oceanic and Atmospheric Administration/AP/dpa

Auch mehrere Jahre nach einem Sturm sterben Menschen an den Folgen der Zerstörungen. Eine Studie aus Nordamerika beziffert die Anzahl Todesopfer nach Stürmen zwischen 1930 und 2015 in den USA auf 3,6 bis 5,7 Millionen Menschen. Der Sturm «Helene» hat Ende September und Anfang Oktober im Südosten der USA unmittelbar zahlreiche Todesopfer gefordert.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass in den kommenden Jahren noch Tausende weitere Tote hinzukommen könnten. Denn tropische Wirbelstürme verursachten über lange Zeit eine erhöhte Sterblichkeit. So heisst es in einer Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift «Nature» erschien.

Über die Gründe für die Übersterblichkeit stellten die Forschenden Hypothesen auf. So könnten die Katastrophen dazu führen, dass Menschen ihren Job und damit ihre Krankenversicherung verlieren. Auch könnten dem Bundesstaat wegen der Instandsetzung der Infrastruktur Geld für medizinische Einrichtungen fehlen.

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