Zahl der Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe geht leicht zurück
Wenige Tage vor der US-Präsidentenwahl zeichnet sich keine durchgreifende Erholung am Arbeitsmarkt ab.
Das Wichtigste in Kürze
- 751'000 Amerikaner stellten letzte Woche einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe.
- Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einer Gesamtzahl von 775'000 gerechnet.
- Im Zuge der Corona-Pandemie gingen mehr als 22 Millionen Jobs verloren.
Insgesamt stellten vorige Woche 751'000 Amerikaner einen Erstantrag auf staatliche Arbeitslosenhilfe und damit weniger als in der Woche davor, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einer Gesamtzahl von 775'000 gerechnet.
Die Zahl der Anträge auf staatliche Stütze bleibt trotz des Rückgangs für US-Verhältnisse sehr hoch: Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt lag sie bei 788'000.
Im Zuge der Corona-Pandemie gingen mehr als 22 Millionen Jobs verloren, von denen bislang nur gut die Hälfte wieder geschaffen wurde. Mit dieser Hypothek geht US-Präsident Donald Trump ins Rennen um das Weisse Haus am 3. November.
Er hatte seinen Wählern einst versprochen, «der grösste Job-produzierende» US-Präsident zu sein, den Gott jemals erschaffen habe. Trumps demokratischer Herausforderer Joe Biden lag Umfragen zufolge in der Wählergunst zuletzt aber vorn.