Zahl der Hurrikan-Opfer in Louisiana steigt auf 26
«Ida» war Ende August als Hurrikan der Stärke vier von fünf auf die Küste des US-Bundesstaats getroffen. Aufgrund der sturmbedingten Stromausfälle gab es weitere Todesfälle - wegen Überhitzung.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Hurrikan «Ida» haben die Behörden im südlichen US-Bundesstaat Louisiana die Zahl der Todesopfer infolge des Wirbelsturms nach oben korrigiert.
Das Gesundheitsamt erklärte, bis einschliesslich Montag seien nochmals neun Menschen infolge der sturmbedingten Stromausfälle wegen Überhitzung gestorben, zwei weitere aufgrund einer Kohlenstoffvergiftung. Damit weist die offizielle Bilanz nun 26 Todesopfer aus, zuletzt waren es 15 gewesen.
Wegen der anhaltenden Stromausfälle nach dem Sturm konnten Hunderttausende Menschen trotz der Sommerhitze ihre Klimaanlagen nicht nutzen. Viele nutzten wegen der Stromausfälle auch Generatoren, die ohne ausreichende Belüftung und Entfernung vom Wohnhaus eine Vergiftungsgefahr darstellen.
Noch immer 300.000 Haushalte ohne Strom
«Ida» war am 29. August als gefährlicher Hurrikan der Stärke vier von fünf aus dem Golf von Mexiko kommend südwestlich der Stadt New Orleans auf die Küste Louisianas getroffen. Der Hurrikan verursachte massive Schäden, zuletzt hatten noch immer rund 300.000 Haushalte in dem Bundesstaat keinen Strom.
«Ida» zog in nordöstlicher Richtung weiter und schwächte sich über Land ab. Ende vergangener Woche verursachten die Überreste des Sturms im Nordosten der USA aber noch Unwetter und katastrophale Überschwemmungen. In der Region rund um New York kamen US-Medien zufolge mindestens 46 Menschen ums Leben.