145 gestrandete Grindwale in Neuseeland gestorben
Auf einer zu Neuseeland gehörenden Insel sind rund 145 gestrandete Grindwale ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf einer neuseeländischen Insel sind mehrere Dutzend Grindwale gestrandet und verendet.
- Insgesamt wurden übers Wochenende bis zu 145 Tiere an einem einsamen Strand gefunden.
- Die eine Hälfte der Wale war bereits tot – die anderen mussten eingeschläfert werden.
Ein Wanderer habe die Meeressäuger am Samstag auf einem abgelegenen Strand der Insel Stewart Island entdeckt, teilten die Behörden am Montag mit. Die Hälfte der Wale sei zu diesem Zeitpunkt bereits verendet. Weil die Rettungschancen für die anderen Tiere sehr klein gewesen seien, seien diese schweren Herzens eingeschläfert worden.
«Leider war die Wahrscheinlichkeit, die Wale wieder ins Wasser bringen zu können, extrem gering», erklärte Ren Leppens von der Naturschutzbehörde. «Wegen der Abgelegenheit, fehlender Mitarbeiter in der Nähe und des sich verschlechternden Zustands der Wale war es das humanste, sie einzuschläfern.» Eine solche Entscheidung sei aber immer «herzzerreissend».
Stewart Island liegt rund 30 Kilometer vor der Südspitze der südlichen Hauptinsel Neuseelands. In Neuseeland kommt es relativ häufig vor, dass Wale stranden. Meist handelt es sich aber um einzelne Tiere. Allein an diesem Wochenende wurden in Neuseeland vier Fälle von gestrandeten Walen gemeldet.
As many as 145 pilot whales have died after becoming stranded on a remote beach in New Zealand’s far south. https://t.co/IT7JxVlZfQ #7News pic.twitter.com/1e8hRBc1M6
— 7NEWS Melbourne (@7NewsMelbourne) November 26, 2018