15 Soldaten sterben bei Minenexplosionen in Burkina Faso
Im westafrikanischen Burkina Faso sind 15 Soldaten bei aufeinanderfolgenden Minenexplosionen getötet worden, einer wurde verletzt.
Ein Fahrzeug eines Militärkonvois geriet nach Angaben der Armee am Dienstagmorgen im Norden des Landes auf eine Mine, die daraufhin explodierte. Während der Erstrettung sei dann eine zweite Mine detoniert, vermutlich durch Fernzündung, hiess es weiter. Der Sahelstaat mit rund 21 Millionen Einwohnern befindet sich seit 2019 in einer schweren humanitären und politischen Krise.
Bewaffnete Gruppen, die zum Teil der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) oder der Terrororganisation Al-Kaida angehören, sind dort sowie in den Nachbarstaaten Mali und Niger aktiv. Auch langwierige Dürren und Hungersnöte machen dem trotz reicher Goldvorkommen verarmten Land zu schaffen. Seit einem Putsch im Januar regiert in Burkina Faso das Militär.