Fast 4000 Passagiere sitzen auf dem Kreuzfahrtschiff «Diamond Princess» in Japan fest. Nun wurden 60 weitere Fälle des Coronavirus bestätigt.
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Journalisten begleiten das Seuchen-Schiff täglich und verfolgen die Entwicklungen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Kreuzfahrtschiff «Diamond Princess» wurde in Japan unter Quarantäne gestellt.
  • Mittlerweile wurden 130 Coronavirus-Fälle bestätigt.
  • Auf dem Schiff harren auch zwei Schweizer aus.
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An Bord des unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes im japanischen Yokohama sind weitere 60 Fälle des neuen Coronavirus festgestellt worden. Das gab das japanische Gesundheitsministerium am Montag bekannt. Damit erhöht sich die Zahl der Infizierten an Bord des Schiffes auf mindestens 130, wie der japanische Fernsehsender NHK weiter berichtete.

Die übrigen der insgesamt 2666 Passagiere und 1045 Crew-Mitglieder sollen noch bis zum 19. Februar an Bord bleiben, da die Untersuchungen auf den Erreger weitergehen. An Bord des Kreuzfahrtschiffes sind nach Erkenntnissen der Deutschen Botschaft in Tokio auch zehn deutsche Staatsangehörige.

corona diamond princess
Die Menschen auf der «Diamond Princess» müssen die meiste Zeit des Tages in ihren Kabinen bleiben. - keystone

Zudem harrt ein Schweizer Ehepaar auf dem Schiff aus, bestätigte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA.

Schiff wird zur Seuchen-Schleuder für Coronavirus

Dass die Anzahl an Ansteckungen derart rasant wächst, ist nicht verwunderlich. So sitzen viele ohne Balkon oder Fenster fest und damit ohne frische Luft. Einige hätten durch die Klimaanlage erst Husten und dann Panik vor einer Ansteckung gekriegt.

Wie das Bundesamt für Gesundheit schreibt, wird das Coronavirus durch Husten und Niessen auf die Schleimhäute eines anderen Menschen übertragen.

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