Algerien verbannt Filmhit «Barbie» aus den Kinos
In Algerien wird der Blockbuster «Barbie» aus den Kinos verbannt. Grund dafür: Der Film würde gegen «die Moral verstossen».
Das Wichtigste in Kürze
- Nach zwei Wochen wird der neue Filmhit «Barbie» aus den Kinos in Algerien verbannt.
- Der Film sei angeblich ein «Verstosses gegen die Moral».
- Ein weiterer Grund seien bestimmte Szenen mit Anspielungen auf Homosexualität.
Nach anderen mehrheitlich muslimischen Ländern hat nun auch Algerien den Filmhit «Barbie» aus den Kinos verbannt. Der Film sei wegen «Verstosses gegen die Moral» nach zwei Wochen abgesetzt worden. Dies berichtete die Nachrichtenwebsite 24H Algérie am Dienstag.
Bereits am Sonntag hatten die Kinobetreiber des Landes «Barbie» ohne weitere Erklärung aus dem Programm genommen. Die Website TSA berichtete, der Film sei «diskret aus den Kinos zurückgezogen worden». Grund seien «für ein erwachsenes Publikum bestimmte Szenen» und Anspielungen auf Homosexualität.
Kuwait und Libanon verbieten den Film ebenfalls
Bereits in der vergangenen Woche hatten Kuwait und der Libanon den Erfolgsfilm aus den Kinos verbannt. In Katar kam «Barbie» bislang gar nicht erst in die Kinos, eine offizielle Stellungnahme dazu gab es nicht.
Im Film von Greta Gerwig verlassen Barbie und Ken, gespielt von Margot Robbie und Ryan Gosling, die pinkfarbene Plastikwelt Barbieland. Und lernen in Los Angeles das echte Leben kennen. Offene Anspielungen auf Homosexualität gibt es in dem Streifen nicht.