Alle in Kamerun entführten Schüler und Lehrer sind frei

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Kamerun,

Vor einer Woche wurden im Nordwesten Kameruns mehr als 80 Schüler und Lehrer verschleppt. Nun kamen auch die letzten vier Personen frei.

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Hinter der Entführungen standen wohl Separatisten. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alle die in Kamerun entführten Schüler und Lehrer sind wieder frei.
  • Die meisten Geiseln wurden bereits nach zwei Tagen freigelassen.

Eine Woche nach ihrer Entführung sind auch die letzten vier der mehr als 80 von Rebellen verschleppten Schüler und Lehrer in Kamerun wieder frei. Die beiden 11 und 17 Jahre alten Schüler sowie ein Lehrer und der Schulleiter seien in Sicherheit, erklärte der Vorsitzende der presbyterianischen Kirche Kameruns, Samuel Fonki Forba, heute Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Schüler und Lehrer waren in der Nacht zum 5. November aus einer weiterführenden Schule der Kirchengemeinschaft in Bamenda im Nordwesten Kameruns entführt worden. Die Kirche hatte daraufhin ihre Schulen in der Region aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die meisten Geiseln wurden nach zwei Tagen freigelassen.

Die Behörden vermuten Separatisten der englischsprachigen Minderheit Kameruns hinter der Entführung. Die Mehrheit der 23 Millionen Kameruner spricht französisch. In den vergangenen Jahren hat sich in der englischsprachigen Minderheit im Grenzgebiet zu Nigeria eine gewalttätige Separatistenbewegung gebildet.

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