Silvester: Eine Million Menschen feiert in Paris ins neue Jahr
Die ganze Welt feiert von Silvester ins neue Jahr. Feuerwerke, Drohnenshows und Konzerte versüssen den Menschen weltweit den Jahreswechsel.
Das Wichtigste in Kürze
- Australien hat als eines der ersten Länder das neue Jahr begrüsst.
- Mittlerweile sind auch die Länder Europas ins neue Jahr gestartet.
- Vielerorts gab es grosse Feuerwerke, Wien verzichtete für die Tiere aber darauf.
Ein krisengeprägtes Jahr 2023 geht heute zu Ende. Ukraine-Krieg, Gaza-Krieg, Flüchtlingskrise, Klima-Krise und Inflation lösten grosse Sorgen aus. Menschen auf der ganzen Welt hoffen auf ein besseres und friedlicheres Jahr 2024. Im Ticker hier halten wir Sie über die Jahreswechsel auf der ganzen Welt auf dem Laufenden.
11:00: Der Jahreswechsel ist in Frankreich weitgehend ruhig verlaufen. Über eine Million Menschen hätten in Paris auf den Champs-Élysées gefeiert, ohne dass es zu nennenswerten Vorfällen gekommen sei, sagte Innenminister Gérald Darmanin am Neujahrsmorgen.
Auch im übrigen Frankreich sei es ruhig gewesen. Die starke Präsenz der Polizei habe sich bezahlt gemacht. Die Zahl der Festnahmen, Vorfälle mit Feuerwerk und in Brand gesteckter Autos sei rückläufig. Landesweit gab es den Angaben nach 380 Festnahmen, 745 Autos brannten aus und rund 40 Beamte wurden leicht verletzt.
05.00: Mit den New Yorker Neujahrsklassikern schlechthin hat die Weltmetropole an der US-Ostküste das neue Jahr begrüsst. Dichter Konfetti-Regen rieselte um Mitternacht bei knapp über null Grad auf Hunderttausende Schaulustige auf den berühmten Times Square in Manhattan.
Durch die Häuserschluchten der 8-Millionen-Stadt schallten die Lieder «Auld Lang Syne» und «New York, New York», um 2024 einzuläuten. Zuvor war wie üblich eine leuchtende Kristallkugel an einem Fahnenmast heruntergeglitten – der sogenannte Ball Drop.
Bei der traditionellen Silvesterfeier im Zentrum Manhattans waren in diesem Jahr unter anderem die Musiker Flo Rida (44, «Low») und Paul Anka (82, «My Way») für Auftritte eingeladen. Die Party gehört zu den grössten Silvesterfeten der Welt. Millionen Amerikaner verfolgen die grosse Show jedes Jahr vor dem Fernseher.
04.00: Nun ist auch Brasilien im neuen Jahr angekommen. In der Metropole haben Hunderttausende Feuerwerk und Musik den Jahreswechsel gefeiert.
Um Mitternacht begann ein traditionelles zwölfminütiges Feuerwerk, das von zehn Flössen vor dem weltberühmten Strand von der Copacabana abgefeuert wurde. Die Feier wurde auch von einem Orchester und einer Drohnenshow begleitet. Zwölf Bühnen wurden über die ganze Stadt verteilt aufgestellt, zwei davon an der Copacabana. Zahlreiche Bands, Musiker und DJs traten auf.
Die Hotels der Stadt waren zu 95 Prozent ausgebucht. Etwa zwei Millionen Menschen waren in Rio erwartet worden.
02.12: Beim Wiener Silvesterpfad sind in der Nacht auf Montag 800'000 Besucherinnen und Besucher gezählt worden. Der Silvesterpfad sei neuerlich eine der grössten Silvesterfeierlichkeiten Europas, hiess es vom Veranstalter.
Bei den Festlichkeiten in der österreichischen Hauptstadt wurde 80 Stunden Programm an acht Orten geboten. Von einer Falco-Tribute-Show über Walzerkursen bis hin zur Lasershow. Das teilte der Veranstalter Stadt Wien Marketing zum Ende der Veranstaltung um 02.00 Uhr mit.
Ein Programmpunkt fehlte erneut: das Feuerwerk. Mensch, Tier und Umwelt zuliebe werde darauf verzichtet, teilte der Veranstalter mit. Am Neujahrstag gebe es aber eine besondere «Zugabe».
Glockenschläge, Feuerwerk und Drohnenshow in London
01.00: Mit den Glockenschlägen von Big Ben und einem spektakulären Feuerwerk am Riesenrad London Eye hat die britische Hauptstadt das Jahr 2024 eingeläutet. Für den Uhrturm des britischen Parlaments war es ein Jubiläum. Denn erstmals vor 100 Jahren hatte die BBC das Glockengeläut live zum Jahreswechsel übertragen.
Neben dem Feuerwerk verzückten Leuchtdrohnen die Zehntausenden Menschen am Ufer der Themse. Neben Figuren schrieben sie auch eine Botschaft an den Nachthimmel: «London is a place for everyone» («London ist ein Ort für alle»).
00.00: Nun starten auch Europa und die Schweiz ins 2024. Die Nau.ch-Redaktion wünscht ein frohes neues Jahr!
In Zürich strömten Tausende Schaulustige an den See, um ein grosses Feuerwerk zu geniessen. Während 15 Minuten erhellen rund 10'000 Raketen das Seebecken. Abgefeuert werden sie von drei Booten auf dem Zürichsee. Der Verein «Silvesterzauber» erwartete im Vorfeld rund 150'000 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Kein Feuerwerk mehr gibt es seit 2021 in Bern. Dort strömen die Leute jeweils um Mitternacht auf dem Münsterplatz zusammen, um unter freiem Himmel auf ein gutes neues Jahr anzustossen. Auch in Basel war kein offizielles Feuerwerk geplant. In Luzern soll es am Neujahrsabend steigen.
China startet ins 2024, feiert aber erst im Februar
17.00: China hingegen hat das neue Jahr deutlich ruhiger als andere Teile der Welt begrüsst. Zwar gibt es auch in der Volksrepublik kleinere Feiern, aber Silvester hat für die Chinesen nicht die höchste Priorität. Schliesslich beginnt das neue Jahr nach dem traditionellen Mondkalender erst am 10. Februar. Erst dann wird ausgiebig im Familienkreis gefeiert und es beginnt eine grosse Reisewelle, die Hunderte Millionen Menschen durch das Land bewegt.
Südkorea begrüsst neues Jahr mit Glockenschlägen
15.00: In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ist das neue Jahr mit traditionellen Glockenschlägen eingeläutet worden. Die über drei Meter hohe Glocke im Zentrum der Millionenmetropole wurde in der Nacht zum Montag wie jedes Jahr genau 33 Mal angeschlagen.
14.00: Als eines der ersten Länder weltweit hat Australien am Sonntag mit einem spektakulären Feuerwerk in Sydney das neue Jahr begrüsst. Mehr als eine Million Menschen feierten vor allem rund um den Hafen der australischen Metropole.
Die Hafenbrücke und das Opernhaus als Wahrzeichen der Stadt wurden um Mitternacht in Licht und Farben getaucht. Acht Tonnen Feuerwerk wurden hochgeschossen.
明けおめです!!
— k1ra_u (@ap_kira_) December 31, 2023
今年もよろしくお願いします🙏
こちらsydneyからお送りしました。 pic.twitter.com/rrJOtvp9FJ
Das spektakuläre Feuerwerk warf sein Licht auf 2024 voraus, das Wahlen für rund die Hälfte der Menschheit und Olympische Spiele im Sommer in Paris bringen wird.