Berichte: RSF verkündet Waffenruhe im Sudan

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Sudan,

Der Anführer der RSF-Miliz im Sudan hat laut Medienberichten eine Feuerpause von Dienstag bis Mittwoch angekündigt – vor dem islamischen Opferfest.

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Soldaten der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF) in Sudan. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • RSF-Anführer hat in Sudan eine einseitige Waffenruhe ausgerufen.
  • Die Feuerpause soll von Dienstag, vor dem islamischen Opferfest, bis Mittwoch dauern.
  • Am Wochenende hatten die Konflikte zwischen RSF und der sudanesischen Armee zugenommen.

Der Anführer der RSF-Miliz im Sudan, Mohamed Hamdan Daglo, hat laut Medienberichten vor dem islamischen Opferfest eine einseitige Waffenruhe ausgerufen. Die Feuerpause soll demnach von Dienstag bis Mittwoch dauern. Die Armee reagierte auf die angekündigte Waffenruhe zunächst nicht.

Noch am Wochenende hatte die Intensität der Gefechte zwischen den Rapid Support Forces (RSF) und der sudanesischen Armee erneut zugenommen. Daglo verurteilte die Übergriffe auf Zivilisten und nahm dabei auch seine eigenen Soldaten nicht aus. Auf Twitter teilten die RSF am Montag zudem mit, ein Feldgericht einrichten zu wollen, um Straftäter zur Rechenschaft zu ziehen.

Im Sudan kämpfen die RSF des früheren Vize-Machthabers Daglo gegen die Streitkräfte unter der Führung von De-facto-Staatschef Abdel Fattah al-Burhan. Die beiden Generäle hatten sich 2019 und 2021 gemeinsam an die Macht geputscht, später aber zerstritten. Seit Beginn des Konflikts gibt es Berichte über sexuelle Gewalt, Plünderungen und Übergriffe insbesondere durch die RSF.

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