Brennende Fahrzeuge und Blockaden: 17 Festnahmen im Norden von Mexiko
Das Wichtigste in Kürze
- In Mexiko wurden 17 Personen nach Strassenblockaden festgenommen.
- Bei einer Reihe Angriffe im Norden waren zuvor elf Menschen ums Leben gekommen.
Im Norden Mexikos sind nach einer Reihe von Gewaltakten 17 Personen festgenommen worden. Drei der Festgenommenen seien als Mitglieder des schwer bewaffneten Drogenkartells «Cártel Jalisco Nueva Generación» identifiziert worden. Dies hiess es in einer Mitteilung der mexikanischen Regierung am Samstag (Ortszeit). Demnach wurde auch ein Busfahrer in der Stadt Mexicali an der Grenze zu den USA verletzt.
Am Freitagabend war es in Tijuana, Mexicali und anderen Städten im Bundesstaat Baja California zu Strassensperren gekommen.
Öffentliche Verkehrsmittel und private Fahrzeuge wurden angezündet. Die Regierung sprach in der Mitteilung von 24 kriminellen Handlungen. Das US-Konsulat in Tijuana wies seine Angestellten an, sich bis auf Weiteres in Sicherheit zu bringen.
Bei einer Reihe bewaffneter Angriffe im Norden Mexikos waren zuvor elf Menschen ums Leben gekommen. Nach Kämpfen von Banden in einem Gefängnis wurden in der Grenzstadt Ciudad Juárez mehrere Menschen angegriffen und getötet.
Es habe sechs Festnahmen gegeben. Für den Grossteil der Gewalttaten im Land werden die mächtigen Drogenkartelle verantwortlich gemacht.