Chinese wollte in Australien Drogen in Leuchtstiften über die Grenze schmuggeln
Da hat sich ein Drogenschmuggler ja etwas ganz Originelles überlegt: Rund 300 Kilo Ephedrin wollte der Chinese in Textmarkern über die australische Grenze schmuggeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Chinese wollte Drogen in Form von Leuchtstiften über die Grenze in Australien schmuggeln.
- Es handelte sich dabei um 300 Kilo Ephedrin, dem Grundstoff von Methamphetamin.
- Dem aufgeflogenen Schmuggler drohen nun 25 Jahre Gefängnis.
Die australischen Behörden haben einen Mann festgenommen, der Rauschgift in Textmarkern versteckt ins Land gebracht haben soll. 300 Kilo Ephedrin seien in Sydney in einer Ladung von 21'000 Leuchtfarbstiften aus China aufgespürt worden, teilte die Polizei am Montag mit. Der Strassenverkaufswert wurde mit 120 Millionen australischen Dollar (knapp 90 Millionen Franken) angegeben. Ephedrin ist ein Grundstoff für Methamphetamin.
Grenzbeamte hätten «Anomalien» entdeckt, als sie die Ladung durchleuchteten, teilte die Polizei mit. «Der sichergestellte Stoff entspricht zweieinhalb Millionen Dosen, die verheerende Auswirkungen in Sydney und New South Wales gehabt hätten, wenn sie auf die Strasse gekommen wären», sagte Fahnder Peter McErlain der Presse.
Dem 27-jährigen mutmasslichen Schmuggler, bei dem es sich um einen Chinesen handeln soll, drohen 25 Jahre Gefängnis. Zwei mit ihm festgenommene Männer wurden vorläufig auf freien Fuss gesetzt. Der Fall beleuchte die einzigartigen und kreativen Methoden, mit denen Schmuggler versuchten, die Behörden auszutricksen, sagte Fahnder Garry Low. In den vergangenen zwölf Monaten habe die Grenzpolizei im Bundesstaat New South Wales zwei Tonnen Ephedrin sichergestellt.