Cholera fordert in Kamerun 29 Todesopfer binnen einer Woche
Die Infektionskrankheit Cholera bricht im westafrikanischen Kamerun immer wieder aus. Zuletzt starben an der Krankheit 29 Menschen innerhalb einer Woche.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kamerun starben 29 Menschen innert einer Woche an Cholera.
- Die Darmerkrankung tritt in dem westafrikanischen Land immer wieder auf.
Die Darm-Infektionskrankheit Cholera bricht in Kamerun immer wieder aus. Der jüngste Ausbruch forderte innerhalb einer Woche 29 Todesopfer.
In den Städten Kumba, Buea und Tiko im Westen des Landes traten laut dem «Ärzteblatt» die meisten Fälle auf. Auch die Hauptstadt Jaunde ist betroffen. Gesundheitsminister Manaouda Malachie teilt die Fallzahlen regelmässig auf Twitter.
Cholera situation (March 21 to 24): 260 new cases including 209 in the South-West (18 in Buea, 143 in Limbe, 1 in Kumba South, 46 in Tiko, 1 in Muyuka); 46 in the Littoral; 2 in the Centre, 3 in the North. The South and the Far North have not recorded cases for more than 21 days
— Dr MANAOUDA MALACHIE (@DrManaouda) March 25, 2022
Behörden wollen Cholera durch Impfkampagne stoppen
Vom 16. bis zum 22. März wurden rund 300 Cholerainfektionen registriert. Insgesamt 2100 Fälle waren es seit Oktober 2021, 62 Todesfälle wurden gemeldet.
Von Januar bis August 2020 starben 66 Menschen an dem Darminfekt. Eine durch die Behörden eingeleitete Impfkampagne soll die Verbreitung der Infektionskrankheit stoppen.