Corona-Lockdown: Pinguine spazieren durch Kapstadt
Die Strassen sind leer, die Städte sind ruhig: Weil in einem Vorort von Kapstadt das Leben still steht, erobern drei kleine Pinguine das Wohnviertel zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- In Südafrika gilt wegen der Corona-Krise eine Ausgangssperre.
- Nun spazieren drei Brillenpinguine durch ein leeres Wohnviertel von Kapstadt.
Weil das Leben in vielen Ländern momentan fast gänzlich still steht, erobern die Tiere nun die Städte und Strassen, die normalerweise bevölkert sind.
Auch in Südafrika gilt grösstenteils eine Ausgangssperre. Deshalb nutzen nun drei kleine Brillenpinguine die Chance und erkunden einen Vorort von Kapstadt. Vergangene Woche wurde das Trio von mehreren Anwohnern gesichtet und gefilmt.
Penguins out about town in Cape town 😎
— Maria Sarungi Tsehai (@MariaSTsehai) April 21, 2020
While #COVID19 has forced humans indoors under lockdown, Nature - all its flora and fauna - enjoys finally some freedom 😃
Talk about clouds and silver lining
🙏🏽🙏🏽 pic.twitter.com/yAZxgBUSC3
Brillenpinguine sind gefährdet. Experten befürchten, dass es bis 2026 keine Tiere dieser Art mehr frei lebend geben wird. Normalerweise bleiben sie der Stadt fern. Jetzt geniessen die Vögel aber den Ausnahmezustand und die leeren Wohnviertel.
In Südafrika gibt es gemäss der John Hopkins Universität bisher 3300 bestätigte Coronavirus-Fälle, 58 Todesopfer sind zu beklagen.