Masern

Demokratische Republik Kongo fürchtet Masern-Ausbruch

Milena Calcagni
Milena Calcagni

Finnland,

Die Corona-Pandemie hat weitreichende Folgen für die Demokratische Republik Kongo. Denn dadurch wurden die Masern-Impfungen eingestellt.

demokratische republik kongo
Mutter und Kind im Kongo. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Demokratischen Republik Kongo wurden die Masern-Impfungen eingestellt.
  • Dadurch soll die Bekämpfung des Coronavirus priorisiert werden.
  • Jetzt droht ein erneuter Masern-Ausbruch im Land.

Die ganze Welt steht Kopf wegen der Corona-Pandemie. Vielerorts werden Massnahmen gegen dessen Bekämpfung ergriffen. So auch in der Demokratischen Republik Kongo, wie «Sputniknews» berichtet. Dort wurden deswegen sogar die Masern-Impfungen eingestellt.

Demokratische Republik Kongo fürchtet erneute Epidemie

Experten fürchten nun den erneuten Ausbruch einer Masern-Epidemie. Diese begann im Land schon 2018. Bis heute haben deswegen 6500 Kinder ihr Leben verloren. Laut der WHO ist dies die schlimmste Masern-Epidemie seit 1963.

Die Sterblichkeitsrate sei mit etwa drei bis sechs Prozent gering. Doch ist das Virus sehr ansteckend und führt zu Gehirnschäden, Taubheit oder Blindheit. Wegen der hohen Geburtsrate im Kongo muss alle zwei Jahre eine Massenimpfung durchgeführt werden, die jetzt verschoben wurde.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

swiss
31 Interaktionen
Ärzte ohne Grenzen
9 Interaktionen

Mehr Masern

Masern
53 Interaktionen
Masern
24 Interaktionen
Masern
35 Interaktionen
Asylunterkunft Zumikon
1 Interaktionen

Mehr aus Finnland

Ostsee
4 Interaktionen
Ostsee
6 Interaktionen
michelle hunziker
3 Interaktionen