Demokratische Republik Kongo fürchtet Masern-Ausbruch
Die Corona-Pandemie hat weitreichende Folgen für die Demokratische Republik Kongo. Denn dadurch wurden die Masern-Impfungen eingestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Demokratischen Republik Kongo wurden die Masern-Impfungen eingestellt.
- Dadurch soll die Bekämpfung des Coronavirus priorisiert werden.
- Jetzt droht ein erneuter Masern-Ausbruch im Land.
Die ganze Welt steht Kopf wegen der Corona-Pandemie. Vielerorts werden Massnahmen gegen dessen Bekämpfung ergriffen. So auch in der Demokratischen Republik Kongo, wie «Sputniknews» berichtet. Dort wurden deswegen sogar die Masern-Impfungen eingestellt.
Demokratische Republik Kongo fürchtet erneute Epidemie
Experten fürchten nun den erneuten Ausbruch einer Masern-Epidemie. Diese begann im Land schon 2018. Bis heute haben deswegen 6500 Kinder ihr Leben verloren. Laut der WHO ist dies die schlimmste Masern-Epidemie seit 1963.
Die Sterblichkeitsrate sei mit etwa drei bis sechs Prozent gering. Doch ist das Virus sehr ansteckend und führt zu Gehirnschäden, Taubheit oder Blindheit. Wegen der hohen Geburtsrate im Kongo muss alle zwei Jahre eine Massenimpfung durchgeführt werden, die jetzt verschoben wurde.